Salzburger Festspiele ohne Finanzpolster

Saarbrücken · Kunststudenten stellen Klangkunst vor Der belgische Klangkünstler Pierre Berthet hat mit Studenten der Hochschule der Bildende Künste Saar einen Soundworkshop veranstaltet. Die Ergebnisse des Workshops werden am Freitag, 10.

Januar, um 19 Uhr im Saarbrücker Kulturzentrum am Eurobahnhof in der Reihe "Hörbar" vorgestellt. Es findet ein Werkstattgespräch mit Pierre Berthet und den beteiligten Studenten statt.

Mannheim: Meeses Hitlergruß ohne Folgen

Hitlergruß und Hakenkreuz bleiben auch in einer Mannheimer Theateraufführung des Skandalkünstlers Jonathan Meese ohne juristische Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft stellte ihre Ermittlungen gegen Meese ein. Die Grenzen der im Grundgesetz garantierten Kunstfreiheit seien nicht überschritten worden, so die Mannheimer Staatsanwaltschaft. Das Amtsgericht Kassel hatte Meese im August 2013 in einem ähnlichen Fall freigesprochen.

Digitales Portal für Museen gefordert

Deutschland braucht ein zentrales Portal für Museumsobjekte. Das fordert Monika Hagedorn-Saupe, stellvertretende Leiterin des Instituts für Museumsforschung und Vorstandsmitglied im Deutschen Museumsbund. Nach den Bibliotheken müssten sich nun auch die Museen zusammenschließen und gemeinsam über eine digitale Strategie nachdenken, so Hagedorn-Saupe.

Salzburger Festspiele ohne Finanzpolster

Die starke Ausweitung der Salzburger Festspiele unter Intendant Alexander Pereira hat das Finanzpolster des Festivals restlos aufgezehrt. "Wir kommen wohl 2013 mit einer schwarzen Null heraus. Tatsache ist aber, dass unter Pereira vier Millionen Euro an Rücklagen aufgebraucht wurden, obwohl wir Rekordeinnahmen aus dem Kartenverkauf und dem Sponsoring verzeichnen konnten", sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. Pereiras Kurs war im Kuratorium der Festspiele wiederholt auf scharfe Kritik gestoßen.

Strafe für Verrat von Rowling-Pseudonym

Der Verrat des Pseudonyms von Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, unter dem sie den Krimi "Der Ruf des Kuckucks" schrieb, hat für den betroffenen Rechtsanwalt Konsequenzen. Wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten muss der Mann, der sich verplappert hatte, 1000 Pfund (1204 Euro) Strafe zahlen, wie der Sender BBC gestern berichtete. Außerdem bekam er eine Verwarnung von der Anwaltsvereinigung.

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