Saarlouiser Firma Inexio will bis 2020 über 200 Jobs schaffen

Saarbrücken/Saarlouis. Das Saarlouiser Telekommunikationsunternehmen Inexio plant einen massiven Ausbau seines Geschäfts. Zwischen 100 und 150 Millionen Euro will die Firma bis 2020 in den Ausbau von Glasfasernetzen investieren, kündigten die geschäftsführenden Gesellschafter David Zimmer und Thorsten Klein gestern an

Saarbrücken/Saarlouis. Das Saarlouiser Telekommunikationsunternehmen Inexio plant einen massiven Ausbau seines Geschäfts. Zwischen 100 und 150 Millionen Euro will die Firma bis 2020 in den Ausbau von Glasfasernetzen investieren, kündigten die geschäftsführenden Gesellschafter David Zimmer und Thorsten Klein gestern an. Der Jahresumsatz soll sich bis dahin auf 100 Millionen Euro verfünffachen. Infolge dieses Wachstums werde die Zahl der Mitarbeiter von derzeit 90 auf rund 300 steigen. Der Glasfasernetz-Betreiber hat seit seiner Gründung 2007 eine Glasfasernetz-Infrastruktur mit einer Länge von mehr als 2500 Kilometern aufgebaut. Inexio verfolgt die Strategie, Glasfaserkabel vor allem in ländlichen Gebieten zu verlegen, die kaum mit Leitungen für das schnelle Internet versorgt sind. Inexio ist nach eigenen Angaben damit zum größten Wettbewerber des ehemaligen Monopolisten Telekom in der Region aufgestiegen.Zwölf Millionen der geplanten Investitionen von 100 bis 150 Millionen Euro sollen in saarländische Vorhaben fließen. Der übrige, bei weitem größte Teil der Summe werde für Projekte in Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen verwendet. Damit wolle man zu einem bundesweiten Anbieter aufsteigen, so David Zimmer. In Saarbrücken hat Inexio gestern zusammen mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) den Startschuss für den Bau des Saarbrücker Stadtnetzes gegeben. Der Plan: Innerhalb von zwei Jahren sollen dort alle Gewerbegebiete an das Glasfasernetz angebunden werden. fab

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