Saarwellingen Zwölfjähriges Unfallopfer weiter in Lebensgefahr

Saarwellingen · Auch fünf Tage nach dem tragischen Unfall in Saarwellingen (wir berichteten mehrfach) schwebt das zwölf Jahre alte Mädchen weiter in Lebensgefahr. „Ihr Gesundheitszustand ist immer noch kritisch“, sagte ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken am Montag.

 Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen den Unfallverursacher ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen den Unfallverursacher ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.

Foto: dpa/Simon Mario Avenia

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen den Unfallverursacher ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Zunächst müsse allerdings geklärt werden, ob der 26-Jährige möglicherweise einen epileptischen Anfall am Steuer gehabt habe, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken.

Angehörige des Fahrers hätten berichtet, dass der 26-Jährige an Epilepsie leide, sagte ein Polizeisprecher. „Noch haben wir aber kein ärztliches Attest, wo das schwarz auf weiß steht.“ Auch ein unter epileptischen Anfällen leidender Verkehrsteilnehmer habe „gewisse Sorgfaltsanforderungen zu beachten“, teilte die Staatsanwaltschaft mit. „Ob der unfallverursachende Fahrer diese in hinreichender Weise beachtet hat, ist gerade Gegenstand der vorliegenden Ermittlungen“.

Ein 26-Jähriger war am Mittwochabend mit hohem Tempo durch die Bahnhofsstraße in Saarwellingen gerast und ungebremst auf den Wagen von Mutter und Tochter aufgefahren. Die Mutter war dabei getötet worden, fünf weitere Personen wurden verletzt.

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