Bei den Organisatoren der Veranstaltung, den "Drieschlingen" (alter Name für Wiesenchampignon), handelt es sich um eine lose Zusammenkunft von einem guten Dutzend Pilzinteressenten und Sachverständigen. Sie wollen über Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger informieren, denn schnell kann ein vermeintlich essbarer, aber eigentlich giftiger Pilz in der Pfanne landen. Aber auch die Aufgabe, die Pilze in der Natur haben, wollen die Fachleute vermitteln.

Auf der Ausstellung werden wieder mindestens 300 verschiedene Arten von Frischpilzen zu sehen sein. Zwei Tage vor der Schau sind die Mitglieder der Drieschlinge im Saarland, im Hunsrück, in der Eifel und in den Vogesen unterwegs, um alles einzusammeln. Jede Pilzart wird mit einem eigenen Schild versehen. Darauf stehen bekannte, unbekannte aber auch wunderliche Namen wie: Strubbelkopf, Dickfuß, Judasohr, Nebelkappe oder Zitterzahn. Auch in die faszinierende Mikrowelt der Pilze können die Besucher eintauchen, dafür stehen extra Mikroskope bereit. Neben den ausgestellten Frischpilzen wird es auch vielfältige Informationen in Form von Plakaten, Bildern und Büchern geben. An beiden Tagen stehen Pilzsachverständige als Ansprechpartner zur Verfügung. Wie in jedem Jahr bieten sie die kostenlose Begutachtung der mitgebrachten Pilze an. Die 14. Pilzausstellung ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. red

An jedem dritten Donnerstag im Monat treffen sich die Drieschlinge um 19 Uhr im TuS-Clubheim in Herrensohr. Auch dann stehen sie Besuchern Rede und Antwort und kontrollieren kostenlos das mitgebrachte Sammelgut.