Zwei Risikostellen am Autobahnkreuz Saarlouis

Wallerfangen. Der erste Hinweis des Leserreporters bezieht sich auf eine Zufahrt zur A 8 in der Nähe der Wallerfanger Brücke. Eine beschrankte Zufahrt ermöglicht dort den Fahrzeugen der Autobahnmeisterei Dillingen einen schnellen Zugang zur Autobahn

Wallerfangen. Der erste Hinweis des Leserreporters bezieht sich auf eine Zufahrt zur A 8 in der Nähe der Wallerfanger Brücke. Eine beschrankte Zufahrt ermöglicht dort den Fahrzeugen der Autobahnmeisterei Dillingen einen schnellen Zugang zur Autobahn. An der Schranke ist jedoch kein Unterfahrungsschutz installiert, was nach Stöhrs Ansicht ein Sicherheitsrisiko darstellt, wenn etwa ein Kind bergab die Kontrolle über sein Fahrrad verliert."Es besteht schon ein Risiko in einer solchen Situation", bestätigt Klaus Kosok vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) in Neunkirchen, "nur darf sich auf dem Gelände außer Betriebsangehörigen niemand aufhalten." Das Gelände ist nicht öffentlich, sondern Betriebsgelände. Trotzdem werde man prüfen, ob ein Unterfahrschutz realisierbar ist. In jedem Fall empfehle es sich, dass Eltern ihren Kindern das Spielen direkt neben der Autobahn verbieten.

Die zweite Problemstelle ist laut Fritz Stöhr ein Feldwirtschaftsweg, der entlang des Dammes am Autobahnkreuz Saarlouis verläuft. Dieser ist bereits seit Jahrzehnten überschwemmt, wenn es längere Zeit regnet. Das Wasser steht teilweise über 30 Zentimeter hoch, sodass er praktisch nicht benutzbar ist. Der LfS kennt das Problem, jedoch sei - als Besitzerin des Weges - die Gemeinde Wallerfangen zuständig. Am Montag besichtigten Vertreter des LfS und der Gemeinde Wallerfangen den Weg und suchten nach einer Lösung. "Die wird jedoch nicht kurzfristig greifen und ist außerdem technisch aufwändig und rechtlich schwierig" erklärt Ingolf Caspar, Bauamtsleiter der Gemeinde Wallerfangen. Die einzige wirksame Lösung wären wohl Entwässerungsgräben bis zum Saar-Altarm. Dafür bräuchte die Gemeinde aber das Einverständnis der Besitzer der Felder. Versprechungen gibt die Gemeinde daher nicht ab, bemühe sich aber um eine Lösung. tsch

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Fritz Stöhr. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder E-Mail an leserreporter@sol.de.

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