Zwei Jahre auf Bewährung für Überfall auf Taxifahrer

Saarbrücken. Der Prozess um den Überfall auf einen Taxifahrer in Saarbrücken endete am Dienstag mit einer Verurteilung zu zwei Jahren auf Bewährung und zwei Freisprüchen. Drei junge Männer zwischen 20 und 25 Jahren standen wegen eines Überfalls auf einen Taxifahrer im Oktober 2007 vor Gericht

Saarbrücken. Der Prozess um den Überfall auf einen Taxifahrer in Saarbrücken endete am Dienstag mit einer Verurteilung zu zwei Jahren auf Bewährung und zwei Freisprüchen. Drei junge Männer zwischen 20 und 25 Jahren standen wegen eines Überfalls auf einen Taxifahrer im Oktober 2007 vor Gericht. Nach einer Fahrt innerhalb des Stadtgebietes sollen sie den Taxifahrer misshandelt und seine Einnahmen von 250 Euro geraubt haben. Einer gestand die Tat, zwei stritten sie ab. Der Geständige belastete die Mitangeklagten. Der Taxifahrer im Zeugenstand konnte keinen der Täter wiedererkennen. Einer der Beschuldigten gab einen Tätowierer als Entlastungszeugen an, er habe sich in der Tatnacht ein Tatoo stechen lassen. Die Angaben des Zeugen waren aber zu ungenau, um als Entlastung zu dienen. Andererseits konnte der Mann am nächsten Tag einer Zeugin eine frische Tätowierung vorzeigen. Eine andere Zeugin wollte wissen, dass der andere Angeklagte einer Bekannten gegenüber die Tat eingeräumt habe. Beide Zeuginnen machten vor Gericht widersprüchliche Aussagen.Für den Geständigen forderte der Oberstaatsanwalt zwei Jahre Jugendstrafe auf Bewährung, für den heranwachsenden Mittäter zweieinhalb Jahre und für den bereits erwachsenen Angeklagten dreieinhalb Jahre. Das Gericht folgte nur bei dem Geständigen dem Antrag des Staatsanwaltes. Für die beiden Mitangeklagten gab es Freisprüche. Ihre Mittäterschaft habe nicht mit der für eine Verurteilung erforderlichen Sicherheit nachgewiesen werden können. jht

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