Zwei Brände, zwei Hasen, ein mutiger Anwohner

Hangard/Wiebelskirchen · Zu zwei Bränden innerhalb kurzer Zeit mussten Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen am Dienstag in den Stadtteilen Hangard und Wiebelskirchen ausrücken. Während ein Feuer auf einem Balkon in Hangard am Nachmittag noch glimpflich ausging, verendeten beim Brand eines Gartenhauses in Wiebelskirchen zwei Hasen.

Das Geländer eines Balkons an einem Wohnhaues in der Hangarder Straße An der Ziegelhütte sowie die darauf stehenden Möbelstücke fingen am Dienstagnachmittag gegen 14.30 Uhr Feuer. Durch das beherzte Eingreifen eines Anwohners, der selbst Löschversuche unternahm, konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Hangard, Wiebelskirchen und Neunkirchen-Innenstadt mussten nur noch letzte Glutnester ablöschen. Nach rund einer Stunde war der Feuerwehreinsatz bereits wieder beendet.

Zum zweiten Einsatz am Dienstag mussten die Feuerwehrangehörigen des Löschbezirks Wiebelskirchen am Abend gegen 18.15 Uhr, keine vier Stunden nach der ersten Alarmierung, ausrücken. In einem zurückgesetzt an der Ostertalstraße stehenden Gartenhaus war ein Brand ausgebrochen. Das kleine Gebäude brannte lichterloh, als die Wiebelskircher Feuerwehrleute eintrafen. Für zwei in Ställen in dem Gartenhaus lebende Hasen kam die Hilfe der Feuerwehr zu spät. Die beiden Hasen verendeten in den Flammen. Fast zwei Stunden lang waren die Feuerwehrangehörigen damit beschäftigt, den Brand in dem verschachtelt gebauten Gartenhaus zu löschen und auch noch letzte Glutnester freizulegen und zu löschen, berichtete der Pressesprecher der Wehr, Christopher Benkert.

Zu beiden Einsätzen rückten jeweils 20 Feuerwehrmänner und -frauen sowie Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei aus. Produktion dieser Seite:

Heike Jungmann

Marc Prams

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