Zuverlässige Hilfe für Schiffbrüchige

Ottweiler. Der saarländische Beauftragte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Peter Layher, ein Ottweiler Bürger, informiert noch bis Ende März im Rathaus II in Form einer kleinen Ausstellung über den bewährten Such- und Rettungsdienst bei Seenotfällen

Ottweiler. Der saarländische Beauftragte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Peter Layher, ein Ottweiler Bürger, informiert noch bis Ende März im Rathaus II in Form einer kleinen Ausstellung über den bewährten Such- und Rettungsdienst bei Seenotfällen. Der Ottweiler Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle traf Layher und dankte ihm für die Ausstellung und die Informationen. Schirmherr der Gesellschaft ist das deutsche Staatsoberhaupt, also seit 1949 der jeweilige Bundespräsident. Die DGzRS führt ihre Aufgaben eigenverantwortlich und unabhängig durch. Einsatzzentrale für alle Maßnahmen im maritimen SAR-Dienst der Bundesrepublik ist die Seenotleitung Bremen. Der Überwachungsbereich umfasst im Wesentlichen die deutschen Hoheitsgewässer und die deutschen ausschließlichen Wirtschaftszonen in Nord- und Ostsee.Zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben verfügt die Gesellschaft heute über eine Rettungsflotte von 61 modernen, leistungsstarken Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten auf 54 Stationen zwischen der Emsmündung im Westen (westlichste Station ist Borkum) und der Pommerschen Bucht im Osten (östlichste Station ist Ueckermünde). Zusätzlich zu den 54 Stationen unterhält die DGzRS eine SAR-Schule in Bremen mit einer Außenstelle in Neustadt in Holstein. Die Gesellschaft kann auf 185 festangestellte und rund 800 freiwillige Mitglieder zurückgreifen. Weitere 600 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die DGzRS bei Spendensammlungen, Vorträgen oder Messen. Die Gesellschaft ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die ohne staatliche Gelder auskommt. Einnahmen stammen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Layher war als junger Mann bei der Marine. In seinem früheren Wohnort, in Nonnweiler-Schwarzenbach, setzte er sich ein bei der Feuerwehr, im Ortsrat, im Marinechor Nunkirchen und als Schiedsmann. Vor einiger Zeit zog er mit seiner Frau Gerda nach Ottweiler - aus familiären Gründen, aber auch wegen der guten Wohn- und Lebensqualität, so Layher. red

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