Zusammenarbeit mit Unternehmen fördert berufliche Ausbildung

Homburg. Das Homburger Berufsbildungszentrum, die Paul-Weber-Schule, arbeitet schon seit Jahren eng mit Ausbildungsfirmen zusammen, um seinen Schülern eine fachliche und auf höchstem Niveau stehende Ausbildung zu gewährleisten

Homburg. Das Homburger Berufsbildungszentrum, die Paul-Weber-Schule, arbeitet schon seit Jahren eng mit Ausbildungsfirmen zusammen, um seinen Schülern eine fachliche und auf höchstem Niveau stehende Ausbildung zu gewährleisten. Studiendirektor Christoph Schwarz, Schulleiter des Homburger Berufsbildungszentrums, Paul-Weber-Schule, wies auf die funktionierende Kooperation mit der Firma Bosch hin. Als Beispiele nannte er Besprechungen und Konferenzen, bei denen gemeinsame Projekte zwischen Schulen und Wirtschaft entwickelt, aber auch Ausbildungskonzepte in Feinabstimmung beschlossen werden. Auch Lehrmittel werden zusammen mit Bosch auf neuem technischen Stand gebaut und umgesetzt, denn die gehören dazu, wenn praxisnah unterrichtet werden soll. "Damit wollen wir die Zusammenarbeit zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb fördern und organisatorisch verbessern, aber auch die Ausbildung zum Wohle unserer Schüler optimieren", betonte Schwarz bei der Vorstellung zweier Abschlussprojekte von Auszubildenden im dritten Lehrjahr. "Wir arbeiten an unserer Schule auf Industriestandard", nannte er den Schwerpunkt zum Verständnis der beruflichen Bildung. So werden die Schüler am BBZ Homburg an Geräten ausgebildet, die auf dem neuesten Stand der Technik sind. Aufgrund der finanziellen Situation der Schulen zeigte sich Schwarz froh und dankbar, dass Bosch Geräte von einem nicht unerheblichen Wert für die Ausbildung am BBZ zur Verfügung stellt. "Schule, Betrieb und Auszubildende verstehen sich als Ausbildungspartner." Fred Fey, Ausbildungskoordinator für technisch-gewerbliche Ausbildungsberufe bei Bosch, stellte im Beisein seiner Kollegen Korst Kowollik und Jürgen Weinmann sowie der beiden Lehrkräfte für elektronische Steuerungstechnik am BBZ, Hans Latz und Wolfgang Gensen, sowohl die Bestückungsmaschine für Dreharbeiten von Stephan Heyd, Elektroniker für Automatisierungstechnik, als auch die Abschlussarbeit in Sachen Messtechnik von Zerspanungsmechaniker Timo Deckarm vor. Dazu gehörte auch eine umfangreiche Dokumentation als Facharbeit. Fey wies darauf hin, dass die beiden jungen Leute aufgrund ihrer sehr guten schulischen und betrieblichen Leistungen ihre Ausbildung bereits nach zweieinhalb Jahren beenden konnten. "40 Prozent unserer Azubis beenden ihre Ausbildung früher", berichtete Fey. "Die Lehrarbeit steht bei uns im Mittelpunkt", betonte Kowollik, Ausbilder im Elektrobereich. "Alle Projekte werden gemeinsam von den Auszubildenden und den Lehrern betreut", ergänzte Fred Fey. Die angefertigten technischen Geräte übergebe man als Anschauungsobjekte, für die Steuerung sei die Schule zuständig. re

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