Zurück in der alten Heimat

Heute wird "Unsere Woche" zu "Meiner Woche". Wer seine Heimat verlässt, um sich in der Fremde umzusehen, lässt immer etwas zurück. Zugegeben - um in die "Fremde" zu gelangen, war für mich nicht unbedingt eine Weltreise notwendig - trotzdem ist Saarbrücken für einen Saarländer aus dem Kreis Neunkirchen nicht "die Heimat"

Heute wird "Unsere Woche" zu "Meiner Woche". Wer seine Heimat verlässt, um sich in der Fremde umzusehen, lässt immer etwas zurück. Zugegeben - um in die "Fremde" zu gelangen, war für mich nicht unbedingt eine Weltreise notwendig - trotzdem ist Saarbrücken für einen Saarländer aus dem Kreis Neunkirchen nicht "die Heimat".Nach zweieinhalb Jahren durfte ich nun nach Neunkirchen zurückkehren und musste feststellen, dass sich das Gesicht der Stadt in relativ kurzer Zeit verändert hat - positiv. Beim Blick aus dem Fenster der Redaktion sticht der neu gestaltete Lübbener Platz ins Auge, die Bahnhofstraße hat sich weiterentwickelt und der Brache am Spitzbunker wurde neues Leben eingehaucht. Es tut sich was in Neunkirchen - nicht nur bei der Stadtentwicklung. Kulturell hat sich die "Musicalstadt" etabliert und wir alle dürfen uns auf die Eröffnung der neu gestalteten Gebläsehalle auf dem Hüttengelände freuen.

Wer beobachtet, wie sich nach dem heftigsten Regenschauer die Stühle der Cafés auf dem Stummplatz nahezu in Minutenschnelle wieder füllen, spürt, die alte Hüttenstadt hat es geschafft, die Menschen mit ihrem eigenen Charme und Flair für sich einzunehmen. Ja, sie ist sogar zum Anziehungspunkt für Besucher aus anderen Landkreisen geworden. Man fährt gerne nach Neunkirchen.

Gerne irgendwo zu sein, sich wohl zu fühlen und mit Interesse die Entwicklungen vor Ort zu verfolgen, sind für mich Aspekte von einer Heimat, in die man gerne zurückkehrt - und wenn es nur aus Saarbrücken ist. Ich jedenfalls freue mich, wieder hier im Landkreis Neunkirchen zu sein.

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