Zur Geburt der fahrenden Wespe

St Wendel · in St. Wendel war 2012 Auftakt mit „Anrollern Saarland“ und über 50 Teilnehmern.

 Vespa-Freunde treffen sich am 12. Mai in St. Wendel. Foto: Gog Concept

Vespa-Freunde treffen sich am 12. Mai in St. Wendel. Foto: Gog Concept

Foto: Gog Concept

Am Sonntag, 12. Mai, lädt das Café Journal Vespa-, Piaggio- und Roller-Freunde zur Neuauflage auf den Schloßplatz ein. Das Treffen beginnt um neun Uhr und hat seinen Höhepunkt gegen elf Uhr mit einer gemeinsamen Rundfahrt über die alte Rennstrecke.

1884 gründete Rinaldo Piaggio in Genua die gleichnamige Firma. Ab 1921 stellte Piaggio in Pontedera Propeller, Motoren und komplette Fluggeräte her. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Enrico Piaggio auf die Idee, kleine motorisierte Fahrzeuge zu produzieren.

Mit dem Luftfahrt-Ingenieur Corradino D'Ascanio erdachte er ein selbsttragendes Chassis, an dem eine Einheit aus Motor und Radführung montiert wurde. Das Fahrzeug hatte eine komfortable Sitzposition und ließ sich leichter manövrieren als die hochbeinigen Motorräder der damaligen Zeit. Im April 1946 wurde der erste Motorroller gebaut. Seinen Namen erhielt er von Enrico Piaggio selbst. Als der den Prototypen MP6 mit seinem breiten Mittelteil erstmals zu Gesicht bekam, rief er spontan: "Sie sieht aus wie eine Wespe". So war die "Vespa" (italienisch für Wespe) geboren.

Infos beim Café Journal, Tel. (0 68 51) 25 78; Klaus Altenhofer, Tel. (0 68 55) 9 20 94 74.

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