Zunderbaum-Gelände erhitzt weiter die Gemüter

Kirkel. Die Homburger FDP warf der Gemeinde Kirkel, wie berichtet, Ratlosigkeit vor, was den Umgang mit der Ansiedlungsfläche am Zunderbaum betrifft. Hierzu erklärte der Fraktionsvorsitzende der Kirkeler SPD-Gemeinderatsfraktion, Peter Voigt: "Dass sich die Homburger FDP in der Öffentlichkeit zu Themen profilieren will, ist schön und gut

 Das ehemalige Bundeswehr-Gelände am Zunderbaum sollZukunftschancen für Homburg und Kirkel bieten. Foto: SZ/Wolf

Das ehemalige Bundeswehr-Gelände am Zunderbaum sollZukunftschancen für Homburg und Kirkel bieten. Foto: SZ/Wolf

Kirkel. Die Homburger FDP warf der Gemeinde Kirkel, wie berichtet, Ratlosigkeit vor, was den Umgang mit der Ansiedlungsfläche am Zunderbaum betrifft. Hierzu erklärte der Fraktionsvorsitzende der Kirkeler SPD-Gemeinderatsfraktion, Peter Voigt: "Dass sich die Homburger FDP in der Öffentlichkeit zu Themen profilieren will, ist schön und gut. Hierbei allerdings von Grund auf falsche Argumente zu benutzen, ist einfach unredlich. Dadurch hat die FDP ihre Glaubwürdigkeit verspielt." Voigt forderte die FDP auf, "solche gänzlich unqualifizierten Angriffe zu unterlassen." Die Erklärung der Homburger FDP sei keine Positionierung gegen den Kirkeler Bürgermeister, sondern "ein Angriff gegen die Gesamtgemeinde".Die SPD Kirkel zeige sich, so Voigt weiter, allerdings erfreut, "dass das Thema Zunderbaum nun endlich wieder das öffentliche Interesse erweckt hat". Die SPD untermauert in mehreren Punkten ihre Position. Der Vorschlag, das Gelände am Zunderbaum durch Homburg komplett zu überplanen, sei "zunächst rein rechtlich nicht realisierbar. Die Gemeinde Kirkel gibt nicht einfach so ihre Planungshoheit über ihre Gemarkung auf." Der "Zunderbaum" liege zu fast drei Viertel auf der Gemarkung von Altstadt und gehöre somit weitgehend zur Gemeinde Kirkel. Voigt: "Allein mit diesem Wissen erscheint der Vorschlag der FDP wie ein schlechter Witz. Von daher wollen wir die Planung des Konversionsgebietes nicht der Stadt Homburg überlassen, sondern unsere eigenen Interessen vehement vertreten." Nach der FDP-Erklärung scheine eine starke Kirkeler Beteiligung wichtiger denn je. Dass die Liberalen erneut den Verkehrsfluss über Altstadt mit ins Spiel bringe, sei Panikmache. Der Sozialdemokrat: "Fakt ist, Altstadt wird immer mehr von Verkehr, Dreck und Lärm eingekesselt. Dieser Entwicklung sieht die SPD Kirkel kritisch entgegen. Eine zusätzliche Verkehrsbelastung ist für die Bewohner von Altstadt nicht mehr zumutbar." Dies gelte auch für den Vorwurf, Kirkel zu unterstellen, kein Interesse an der Schaffung neuer Arbeitsplätze zu haben. Die SPD halte klar fest, dass die Planung von Bürgermeister Frank John konsequent und richtig sei. Voigt: "Die Stimmungsmache der FDP ist demnach zu verurteilen, da sie mit falschen Informationen versucht, die Bürgerinnen und Bürger gegen die Gremien der Gemeinde Kirkel aufzubringen." red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort