Niederwürzbach. Im Hubertushof in Niederwürzbach fand jetzt die konstituierende Sitzung des Vergaberates "Partner Biosphärenreservat Bliesgau" statt. Das neue Gremium steuert die Partner-Initiative. Mit der Partner-Initiative stellen sich das Biosphärenreservat Bliesgau und einzelne interessierte Betriebe der Herausforderung, den Schutz der Natur und gästeorientiertes Naturerlebnis mit hohem Qualitätsanspruch zu verknüpfen. In diesem partnerschaftlichen Netzwerk soll ein nachhaltiger Naturtourismus im Biosphärenreservat Bliesgau gefördert werden. Biosphärenreservats-Partner sind derzeit vorgesehen in den Kategorien Natur- und Landschaftsführer, Direktvermarkter, Hotels, Ferienwohnungen, Gruppenunterkünfte, Gastronomie, Bildung und touristische Dienstleister.Auch Alexander Born vom Hubertushof zeigte sich sehr interessiert: "Das schauen wir uns auf jeden Fall an. Wir verstehen uns ohnehin als Botschafter der Biosphäre. In unserem Restaurant genießen die Gäste regionale Produkte. Sie schätzen es sehr, dass die Erzeuger in der Speisekarte ausgewiesen sind, und wir durch unser Einkaufverhalten regionale Arbeitsplätze unterstützen." Wie der Biosphärenzweckverband Bliesgau weiter mitteilt, bedeute diese Gründungsphase viel Arbeit für dieses neue Gremium. Viele richtungsweisende Entscheidungen würden im Jahr 2012 gefällt. "Es ist uns gelungen, sehr kompetente Fachvertreter für den Vergaberat zu gewinnen, die alle Fachbereiche der geplanten Partner-Kategorien abdecken. Sie sollen im Gremium den ,Blick von außen' gewährleisten und überregionale Entwicklungen in Entscheidungen einfließen lassen", erläutert der Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Stephan Strichertz. Als Vorsitzende des Vergaberates wurde Birgit Grauvogel, Geschäftsführerin der Tourismus Zentrale Saarland, gewählt. "Noch ist der Vergaberat nicht komplett. Es ist wichtig, dass auch die Partnerbetriebe selbst im Vergaberat vertreten sind", ergänzt die Projektkoordinatorin Katharina Weiskopf im Hinblick auf die künftige Entwicklung. Doch nicht nur der Vergaberat, auch die Betriebe und die potenziellen Partner bringen sich bereits in Position. Seit mehreren Monaten treffen sich die Arbeitsgruppen der verschiedenen Kategorien, um ihre Aufnahme in das Netzwerk vorzubereiten.