Zum Feiern braucht Hasborn noch einen Punkt

Hasborn. "Noch ist die Anspannung noch nicht da, aber die wird am morgen vor dem Spiel schon noch kommen, da bin ich mir sicher", sagt der Mittelfeldspieler des SV Hasborn, Jan Stutz (Foto: SZ/Verein), vor dem Abschlusstraining am vergangenen Donnerstagabend. Der 20-Jährige aus St. Wendel braucht mit seiner Mannschaft an diesem Samstag, 17

Hasborn. "Noch ist die Anspannung noch nicht da, aber die wird am morgen vor dem Spiel schon noch kommen, da bin ich mir sicher", sagt der Mittelfeldspieler des SV Hasborn, Jan Stutz (Foto: SZ/Verein), vor dem Abschlusstraining am vergangenen Donnerstagabend. Der 20-Jährige aus St. Wendel braucht mit seiner Mannschaft an diesem Samstag, 17. Mai, um 16 Uhr im Hasborner Waldstadion gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Bad Kreuznach einen Punkt, um den Klassenverbleib in der Oberliga perfekt zu machen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es packen werden. Auch wenn wir die letzten beiden Spiele verloren haben, sind wir dennoch gut drauf", sagt Stutz. Gut drauf war auch er in den vergangenen Wochen. So gelang ihm beispielsweise beim 3:2-Heimsieg gegen Hauenstein das 2:2 und er bereitete das 3:2-Siegtor von Christian Hero vor. Überhaupt ist der 20-Jährige seit seinem Wechsel vor fast zwei Jahren aus der A-Jugend von Borussia Neunkirchen an den Schaumberg aus der Stammelf nicht wegzudenken. "Dass ich so schnell Stammspieler in der Oberliga werden würde, hätte ich selbst nicht gedacht", erklärt Stutz. Das Fußballspielen erlernt hat der Mittelfeldakteur beim STV Urweiler, von dort wechselte er in der C-Jugend nach Neunkirchen. Mit den Borussen wurde er Saarlandmeister bei den C-Junioren. Es folgte ein Wechsel zum 1. FC Saarbrücken, von dort ging es aber nach einem Jahr wieder zurück zur Borussia. Bis Hasborn anklopfte. Stutz erklärt: "Ich habe mich damals über den Verein informiert und nur Gutes gehört, deshalb bin ich gewechselt." Und den Wechsel habe er nie bereut. Auch in der kommenden Saison wird Stutz das Hasborner tragen. Außerhalb des Fußballplatzes stehen für den 20-Jährigen aber einige Veränderungen an. "Ich mache bis Ende Mai Zivildienst. Danach möchte ich gerne studieren gehen. Entweder Betriebswirtschaftslehre in Saarbrücken oder Birkenfeld oder Sportmanagement in Remagen", verrät Stutz. Vorher will er aber erst noch gegen Bad Kreuznach den Klassenverbleib bejubeln. "Wenn wir es schaffen, wird ein bisschen gefeiert", erklärt Stutz. Wirklich nur ein bisschen? "Vielleicht auch ein bisschen mehr", sagt er mit einem grinsend.

Auf einen BlickEintracht Bad Kreuznach hat mit finanziellen Problemen zu kämpfen. So verließen in der Winterpause fast alle Stammspieler den Verein. Seither geht die Mannschaft mit einer Rumpf-Elf, die überwiegend aus Nachwuchsspielern besteht, ins Rennen. Zwar gelang der Eintracht in diesem Jahr noch kein Sieg, aber immerhin sammelte Bad Kreuznach drei Zähler. Deshalb warnt Hasborns Spielertrainer Bernd Rohrbacher davor, den Gegner zu unterschätzen. "Wir müssen richtig kämpfen. So wie beim glücklichen 1:0-Sieg in Engers dürfen wir nicht spielen", sagt der 42-Jährige. Fehlen werden bei Hasborn Rohrbacher selbst sowie David Fuhl, Dominic Stumpf und Jens Thurnes. sem

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