Zum Abschied vom Bergbau läuteten die Glocken der Kirchen

Homburg/Bexbach/Kirkel. In Homburg um Umgebung haben am Samstagabend von 20 bis 20.15 Uhr die Glocken zahlreicher evangelischer und katholischer Kirchen zum Ende des Bergbaus im Saarland geläutet. Das Läuten begann in der Homburger Stadtkirche und setzte sich über Einöd zum Höcherberg und ins Bliestal fort

Homburg/Bexbach/Kirkel. In Homburg um Umgebung haben am Samstagabend von 20 bis 20.15 Uhr die Glocken zahlreicher evangelischer und katholischer Kirchen zum Ende des Bergbaus im Saarland geläutet. Das Läuten begann in der Homburger Stadtkirche und setzte sich über Einöd zum Höcherberg und ins Bliestal fort. Zudem gedachten die Gläubigen in den Abendgottesdiensten am Samstag und am Sonntagmorgen in den Fürbitten dem Bergbau, der über 250 Jahre unser Land geprägt hat. Die heilige Barbara ist die Schutzheilige der Bergleute.Mit der Mettenschicht im Bergwerk Ensdorf, die für die Bergleute sonst ihre letzte Schicht vor Weihnachten ist, beendete die Betreiberfirma RAG offiziell den Saar-Bergbau. Unter den 10 000 Besuchern in Ensdorf waren auch viele ehemalige und heutige Bergleute aus Niederbexbach, Höchen, Waldmor, Heinitz und Frankenholz sowie aus St. Ingbert. In unserer Region gab es Gruben in Höchen, Frankenholz, Heinitz und St. Ingbert, die einst für wirtschaftliches Wohlergehen standen. Zu den Festrednern am Samstagabend gehörte im kirchlichen Teil der stellvertretende Kirchenpräsident der Protestantischen Landeskirche der Pfalz in Speyer, Oberkirchenrat Gottfried Müller. Die evangelischen Gläubigen in der Saarpfalz gehören zu Speyer, die Katholiken zum Bistum Speyer. jkn

> siehe auch Seiten A1 und 2

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