Zukunft für deutsch-deutsche Partner

Dillingen. Die Partnerschaft der beiden Städte Dillingen und Hoyerswerda, die gut 700 Kilometer voneinander entfernt liegen, bestehe nicht nur auf Verwaltungsebene, sie lebe auch von einem regen Austausch auf sportlicher und kultureller Basis. So schätzt Hoyerswerdas Oberbürgermeister Skora die Lage ein

Dillingen. Die Partnerschaft der beiden Städte Dillingen und Hoyerswerda, die gut 700 Kilometer voneinander entfernt liegen, bestehe nicht nur auf Verwaltungsebene, sie lebe auch von einem regen Austausch auf sportlicher und kultureller Basis. So schätzt Hoyerswerdas Oberbürgermeister Skora die Lage ein. "Die Begegnungen haben immer wieder stattgefunden und werden auch weiterhin stattfinden", sagt sein Dillinger Amtskollege Berg.Allerdings wollen die beiden Verwaltungschefs in Zukunft den Fokus verstärkt auf die jüngere Generation richten. Sie wolle man motivieren, sich an der Partnerschaft zu beteiligen. Ein Ergebnis des Arbeitsgespräches. Auch sprachen Berg und Skora über das anstehende Jubiläum, 25 Jahre Partnerschaft. So will Dillingen Anfang September das Stadtfest in Hoyerswerda nutzen, um sich zu präsentieren. Die Partnerstadt aus der Oberlausitz will mit möglichst vielen jungen Menschen am Dillinger Firmenlauf im Juni teilnehmen. Im Rahmen der deutsch-deutschen Städtepartnerschaften hatten Dillingen und Hoyerswerda, damals Bezirk Cottbus, am 23. Juni 1988 ihre Partnerschaft urkundlich besiegelt.

Dillingen habe unter anderem der ostdeutschen Stadt beim Aufbau der Kommunalen Selbstverwaltung oder bei der Städtebaulichen Entwicklung unterstützt. "Wir haben als Dillinger die Wende hautnah mitbekommen", erklärte Berg. Als die Mauer fiel, habe Hoyerswerda vor großen Herausforderungen gestanden. Die Arbeitslosigkeit lag damals bei 27 Prozent, heute bei 12,3 Prozent. "Das ist immer noch viel, aber ich bin dankbar für die positive Entwicklung", sagte Skora. Seit der Wende hat sich die Einwohnerzahl Hoyerswerda halbiert, heute leben etwa 36 000 Bürger in der Stadt in der Oberlausitz.

 Franz-Josef Berg bittet seinen Amtskollegen aus Hoyerswerda, Stefan Skora, sich ins goldene Buch einzutragen. Foto: Heike Theobald

Franz-Josef Berg bittet seinen Amtskollegen aus Hoyerswerda, Stefan Skora, sich ins goldene Buch einzutragen. Foto: Heike Theobald

 Franz-Josef Berg bittet seinen Amtskollegen aus Hoyerswerda, Stefan Skora, sich ins goldene Buch einzutragen. Foto: Heike Theobald

Franz-Josef Berg bittet seinen Amtskollegen aus Hoyerswerda, Stefan Skora, sich ins goldene Buch einzutragen. Foto: Heike Theobald

"Geografisch liegen wir vielleicht weit auseinander, kommunalpolitisch nicht", sagte Skora. Der demografische Wandel oder die städtebauliche Entwicklung seien nur zwei Themen. "Wir profitieren gegenseitig von unseren Erfahrungen", erklärte Berg.

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