Zuerst die religiöse Heimat erhalten

Kindergarten-NeubauZuerst die religiöse Heimat erhalten Zum Artikel "Kindergarten macht Sorgen" - SZ vom 13. JuniDie Diskussion um den geplanten Kindergartenneubau in Fürstenhausen verhindert gedeihliche Gemeindearbeit und das Zusammenwachsen der neuen Großgemeinde

Kindergarten-Neubau

Zuerst die religiöse Heimat erhalten

Zum Artikel "Kindergarten macht Sorgen" - SZ vom 13. Juni

Die Diskussion um den geplanten Kindergartenneubau in Fürstenhausen verhindert gedeihliche Gemeindearbeit und das Zusammenwachsen der neuen Großgemeinde. Die 1200 evangelischen Gemeindemitglieder in Wehrden/Geislautern befürchten das endgültige "Aus" für die Auferstehungskirche in Wehrden mit ihren Gemeinderäumen. Ein Förderverein konnte durch eine Spende von 10 000 Euro die Schließung um ein Jahr aufschieben und bemüht sich weiter, durch Spenden die Kirche zu retten. Nun soll mit Rücklagen, die auch zur Erhaltung der Auferstehungskirche gedacht waren, eine neue Kindertagesstätte in Fürstenhausen gebaut werden, am äußersten Rand der 5500 Mitglieder zählenden Großgemeinde. Über die Folgekosten herrscht noch Unklarheit, sie übersteigen aber bei weitem die Kosten, die zur Erhaltung des Gemeindezentrums in Wehrden/Geislautern nötig sind. Die Gemeinde ist gerade dabei, den Verlust des Gemeindezentrums in Großrosseln zu verarbeiten. Die Kirche in Nassweiler wird nur durch Aktivitäten eines Fördervereins erhalten. Wenn sich die Kirche aus finanzieller Not von Grundstücken und Gebäuden trennen muss, kann die Gemeinde es mittragen. Wenn sie aber ihre religiöse Heimat verliert, und das ist bei Kirchenschließungen der Fall, ist der Neubau einer Kindertagesstätte, der ohne Grundstücks- und Folgekosten mindestens 260 000 Euro Eigenanteil fordert, unverantwortlich. Alfred Metz, Geislautern

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