Zu ordentlich darf es nicht aussehen
Ludweiler. Pinsel, Farben und jede Menge Papier zum Malen - das ist Lara Stählys Welt, in der sie sich sichtlich wohlfühlt. An Experimentierfreudigkeit mangelt es ihr dabei nicht, denn sie testet immer wieder neue Maltechniken. "Momentan male ich in Acryl", verrät die Zehnjährige und konzentriert sich wieder ganz auf ihr Motiv, eine Mohnwiese
Ludweiler. Pinsel, Farben und jede Menge Papier zum Malen - das ist Lara Stählys Welt, in der sie sich sichtlich wohlfühlt. An Experimentierfreudigkeit mangelt es ihr dabei nicht, denn sie testet immer wieder neue Maltechniken. "Momentan male ich in Acryl", verrät die Zehnjährige und konzentriert sich wieder ganz auf ihr Motiv, eine Mohnwiese. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, dass die einzelnen Blumen akkurat nebeneinander stehen. "Wenn es zu ordentlich aussieht, geht ja die ganze Natürlichkeit verloren", bewertet die kleine Malerin die Angelegenheit gekonnt fachlich.
Den Hintergrund des Bildes bearbeitet Lara mit einem feuchten Schwamm in Gelb, Orange und Rot, um die Farbübergänge besser darzustellen. "Der Schwamm darf auf keinen Fall zu nass sein, da sonst alles verläuft", sagt sie und macht sich an die Blumen-Stängel. Mit der Rückseite eines einfachen Malpinsels zieht sie hier und da weiße Striche auf der Leinwand, die knallroten Blüten malt Lara mit ein paar geübten Schwüngen aus dem Handgelenk. Noch ein kritischer Blick, und schon ist eine schöne, naturgetreue Mohnwiese entstanden. Nicht nur ihr verschmitztes Lächeln verrät, dass sie mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Für die Schülerin steht auf jeden Fall jetzt schon fest, dass das nicht ihr letztes Bild in Acryl bleiben wird. "Die Acrylfarben kann man einfach super miteinander vermischen und so immer wieder neue Farbtöne entdecken", sagt sie. Außerdem mache ihr das Malen in der Gruppe besonders viel Spaß, weshalb sie kurzerhand in den Osterferien an einem Malvormittag im Heimatdorf teilnahm. bub