Zu Fuß von Sylt bis zur Zugspitze für Kinder in Not

Saarbrücken. 3500 Kilometer, 16 Bundesländer, zwei Füße: Quer durch Deutschland will Rüdiger Elke wandern und dabei Spenden für drei Kinderhilfsprojekte sammeln. Er machte auch drei Tage Station in Saarbrücken. "Zu Fuß durch Deutschland für ein Kinderlachen" lautet sein Motto. 2642 Kilometer hat er seit dem Start in Hattersheim bei Frankfurt im April 2011 schon hinter sich

 Auch auf dem St. Johanner Markt sammelte Rüdiger Elke Geld für Kinder. Foto: Iris Maurer

Auch auf dem St. Johanner Markt sammelte Rüdiger Elke Geld für Kinder. Foto: Iris Maurer

Saarbrücken. 3500 Kilometer, 16 Bundesländer, zwei Füße: Quer durch Deutschland will Rüdiger Elke wandern und dabei Spenden für drei Kinderhilfsprojekte sammeln. Er machte auch drei Tage Station in Saarbrücken. "Zu Fuß durch Deutschland für ein Kinderlachen" lautet sein Motto. 2642 Kilometer hat er seit dem Start in Hattersheim bei Frankfurt im April 2011 schon hinter sich. Von Oktober bis Mai pausierte er, am 4. August will der 42-Jährige die Zugspitze erreicht haben. Nördlichster Punkt war die Insel Sylt. Immer dabei: Rucksack, Kleidung, Navi und ein Tablet-PC, von dem aus er online Tagebuch führt (www.facebook.com/einkinderlachen). Bislang hat er rund 3200 Euro erlaufen. Doch mit der Spendenbüchse will er nicht zu aufdringlich sein. "Ich erkläre den Menschen lieber, worum es mir geht. Es kann spontan gespendet werden oder über das Internet."Von einem seiner Sponsoren hat er Tour-Trikots bekommen, die er nun bei den großen Fußballvereinen, die auf seiner Marschroute liegen - so etwa dem 1. FCK - gegen ein Trikot mit den Unterschriften der Spieler tauscht. "Diese Trikots werden meistbietend versteigert", erklärt er. Das Geld geht zu gleichen Teilen an SOS Kinderdorf, die Initiative Organtransplantation bei Kindern, VSO und Save the children. Elke lobt die Gastfreundschaft der Saarbrücker Stadtverwaltung. Unterwegs übernachtet er bei Fremden oder Unterstützern, manchmal auch auf einer Parkbank. Doch nicht nur die Füße laufen, sondern auch im Kopf bewegt sich auf seinem "persönlichen Jakobsweg" einiges. Zurück in seinen Beruf als Finanzberater will er nicht mehr. ukl

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