Zoo plant neues Gehege für Affen

Die Landeshauptstadt Saarbrücken plant, den Zoo am Eschberg in den kommenden Jahren Zug um Zug aufzuwerten. Um dies gewährleisten zu können, hat der Zoo einen Masterplan für den Tierpark erarbeitet. Saarbrückens Kulturdezernent Erik Schrader hat diesen heute gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Richard Francke bei einer Pressekonferenz vorgestellt

Die Landeshauptstadt Saarbrücken plant, den Zoo am Eschberg in den kommenden Jahren Zug um Zug aufzuwerten. Um dies gewährleisten zu können, hat der Zoo einen Masterplan für den Tierpark erarbeitet. Saarbrückens Kulturdezernent Erik Schrader hat diesen heute gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Richard Francke bei einer Pressekonferenz vorgestellt."Im Zentrum des Masterplans, der sich am bereits beschlossenen Investitionsprogramm 2010 bis 2014 für den Zoo orientiert, stehen zwei übergeordnete Ziele. Erstens: Wir wollen die Anlage attraktiver für Besucher gestalten und die Tiere besser präsentieren. Zweitens: Wir wollen durch neue Investitionen massiv Energie einsparen. Wir möchten somit das vorhandene Entwicklungspotenzial des Parks effizient nutzen. Weiterentwicklung bedeutet für uns vor allem Verbesserung des Bestehenden und Schärfung des Profils", sagte Erik Schrader.Verbessert werden soll in einem ersten Schritt die Anlage für Seehunde. "Seit 1973 halten wir im Saarbrücker Zoo atlantische Seehunde, sie gehören zu den Attraktionen unseres Parks. Allerdings sind die Tiere in einem Becken für Pinguine aus dem Jahr 1967 untergebracht. Die Anlage und ihre Filtertechnik sind veraltet und unansehnlich geworden", erklärt Dr. Richard Francke.Der Zoodirektor weiter: "Der Neubau einer Seehundanlage an der Stelle des ehemaligen Spielplatzes hat oberste Priorität. Das geplante Becken wird sehr viel größer sein als das jetzige und den Besuchern durch eine Glasfront auch einen Blick unters Wasser ermöglichen." Neueste Filtertechnik werde zudem den Wasserverbrauch trotz des größeren Beckens reduzieren. "Wir werden noch im Februar mit dem zwei Millionen Euro teuren Neubau beginnen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich ein Jahr", ergänzte Schrader. Ebenfalls oben auf der Prioritätenliste im Masterplan des Neubaus des Zoos steht der Neubau eines Außengeheges für Gorillas. Die Planungen laufen bereits, mit dem Bau soll im nächsten Jahr begonnen werden. red

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