"Ziehe den Hut vor meinen Jungs"

Losheim. "Wir sind mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden, obwohl die Brisanz aufgrund der Tabellensituation zum Masters ein wenig gefehlt hat. Es wäre für die Fans natürlich schöner gewesen, wenn Losheim, Mettlach oder Reimsbach noch um die Qualifikation fürs Mastersfinale gekämpft hätten", sagt der Geschäftsführer des SV Wahlen Rainer Palz

 Die Spieler des SV Losheim feiern den Gewinn des Ford-Hissler-Cups. Foto: rup

Die Spieler des SV Losheim feiern den Gewinn des Ford-Hissler-Cups. Foto: rup

Losheim. "Wir sind mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden, obwohl die Brisanz aufgrund der Tabellensituation zum Masters ein wenig gefehlt hat. Es wäre für die Fans natürlich schöner gewesen, wenn Losheim, Mettlach oder Reimsbach noch um die Qualifikation fürs Mastersfinale gekämpft hätten", sagt der Geschäftsführer des SV Wahlen Rainer Palz. Dennoch waren an den drei Turniertagen rund 800 Fans beim Ford-Hissler-Cup vor Ort. In der Vorrunde gaben sich die Favoriten aus Mettlach, Primstal, Thalexweiler, Reimsbach und von Lokalmatador Losheim keine Blöße. Gastgeber Wahlen erreichte sein Ziel und damit gleichzeitig die Zwischenrunde. "In den letzten Jahren sind wir immer früh ausgeschieden und deshalb sind wir dieses Jahr hochzufrieden mit dem Ausgang", erklärte Palz. Und das konnte der Geschäftsführer auch sein. Der B-Kreisligist aus Wahlen setzte sich in der Zwischenrunde überraschend souverän gegen die Landesligisten aus Primstal und Thalexweiler durch und zog als Tabellenführer in das Viertelfinale ein. Ein Grund dafür waren sicherlich auch die beiden Neuzugänge Maximilian (19) und Alexander Schmitt(17), die beide eine gute Leistung im Turnierverlauf zeigten. "Die beiden haben sich nahtlos ins Team integriert und haben im gesamten Turnierverlauf gezeigt, dass sie eine echte Verstärkung für den SV Wahlen sind", zeigte sich Palz zufrieden. Im Viertelfinale war dann aber Schluss für den Gastgeber. Im Siebenmeter-Schießen verlor der SV Wahlen unglücklich gegen die SpVgg. Merzig mit 5:7. Im Finale standen sich schließlich die Landesligisten SV Thalexweiler und der SV Losheim gegenüber. "Eigentlich war das Finale unser schlechtestes Spiel im gesamten Turnierverlauf. Wir wussten, dass Thalexweiler mit guten Spielern aus der A-Jugend da war und wir der Favorit sind. Eigentlich kann man in so einem Spiel nur verlieren", sagte der Trainer des SV Losheim Jörg Alt. Doch in der regulären Spielzeit konnte sich keines der beiden Teams durchsetzen. Thalexweiler ging zwar überraschend durch Tim Andres in Führung, aber der SV Losheim hatte das Glück des Tüchtigen und erzielte erneut durch Frederik Brausch 30 Sekunden vor Ende das 1:1. "Nach dem Rückstand war meine Mannschaft wie gelähmt. Dieses Finale war reine Nervensache", erklärt Jörg Alt. Im Siebenmeter-Schießen fand der SV Losheim dann seine Nerven wieder und setzte sich mit 5:6 durch. "Im Finale durch Siebenmeter-Schießen auszuscheiden, ist immer unglücklich", trauerte Thalexweilers Trainer Andreas Caryot dem verlorenen Titel hinterher. Bei den Lokalmatadoren des SV Losheim herrschte grenzenlose Freude über den Sieg in eigener Halle. "Alle Achtung. Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs", sagte Alt.

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