Zelten mit Rücksicht und Spaß

Herrensohr. Alles ist in einer Lagerordnung genau geregelt. Fairness und Rücksichtnahme sind oberstes Gebot. Wer sich nicht daran hält, der fliegt. Rund um die Grundschule in Herrensohr kampieren 180 Mädchen und Jungs aus den 17 Saarbrücker Jugendwehren sowie 40 Betreuer. Auf dem Hof der Grundschule in Herrensohr steht ein riesiges Zelt

Herrensohr. Alles ist in einer Lagerordnung genau geregelt. Fairness und Rücksichtnahme sind oberstes Gebot. Wer sich nicht daran hält, der fliegt. Rund um die Grundschule in Herrensohr kampieren 180 Mädchen und Jungs aus den 17 Saarbrücker Jugendwehren sowie 40 Betreuer. Auf dem Hof der Grundschule in Herrensohr steht ein riesiges Zelt. Auf dem Festplatz und dem Gelände direkt vor der katholischen Kirche stehen mehrere kleinere Zelte.

Heute Abend ist bei dem Zeltlager der große Zapfenstreich. Morgen nach dem Frühstück heißt es dann: abbauen, Platz und Zelte sauber machen. Organisiert wird das Spektakel von Oberlöschmeisterin Sabrina Adam. Sie ist seit zweieinhalb Jahren die Beauftragte für die Jugendwehren der Landeshauptstadt Saarbrücken und zuständig für die 380 Mädels und Jungs in den Saarbrücker Jugendwehren. Die Organisation des Lagers war für die 30-Jährige eine Premiere. Das Zeltlager selbst gibt es alle vier Jahre. "Es war ganz schön viel Arbeit, hat aber auch großen Spaß gemacht. Ich hatte aber auch eine prima Unterstützung", berichtet Adam. Vor allem Brandinspekteur Reiner Schwarz habe ihr geholfen.

Los ging das Lager am vergangenen Freitag. Um 12 Uhr waren die ersten Jugendwehren da und bauten ihre Zelte auf. "Wir sind mit etwa 30 Leuten hier", erzählten Christian (15) und Mathias (16) von der Jugendwehr aus Klarenthal am Samstag kurz vor der offiziellen Eröffnung. Zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden Dienst als Lagerwache. Ein abwechslungsreiches Programm hatte Sabrina Adam für die Jugendlichen zusammengestellt. Bei den lustigen Spielen der Lagerolympiade, wie etwa dem Schwammwerfen, hatten alle ihren Spaß. Wem diese Art der Abkühlung nicht genug war, konnte mit ins Dudweiler Freibad fahren. Jürgen Quint, Jugendbetreuer im Regionalverband, nahm 44 Kindern die Prüfungen für die Jugendflamme ab. Das ist ein Leistungsabzeichen für die jüngsten Nachwuchskräfte.

Bei der offiziellen Eröffnung des Lagers zeichnete Dezernent Paul Borgard Führungskräfte der Wehr für langjährige Mitarbeit im Katastrophenschutz mit dem silbernen Ehrenzeichen aus. Die neue weiß-grüne Spange mit dem Wappen des Saarlandes erhielten Franz-Robert Arweiler, Wolfgang Bauer, Tony Bender, Dieter Dillschneider, Willi Hartz, Stefan Merscher, Arno Montada, Eugen Towae, Axel Traut, Reiner Schwarz und Willi Wagner.

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