Zelten, kochen, schreiben, feiern, beten

Dorf im Warndt · 260 Jugendliche verwandeln den Kirmesplatz in Dorf im Warndt für fünf Tage in ein riesiges Zeltlager. Das Treffen der Jugendwehren im Regionalverband hat bereits Tradition. Dieses Jahr ist die Gemeinde Großrosseln Gastgeberin.

 Die Völklinger Jugendfeuerwehr bei einer ihrer jährlichen Übungen. Auf dem Archivfoto löschen die Mitglieder einen simulierten Hausbrand und retten Menschen, dargestellt durch Puppen. Foto: Becker & Bredel

Die Völklinger Jugendfeuerwehr bei einer ihrer jährlichen Übungen. Auf dem Archivfoto löschen die Mitglieder einen simulierten Hausbrand und retten Menschen, dargestellt durch Puppen. Foto: Becker & Bredel

Dorf im Warndt. In diesem Jahr ist die Gemeinde Großrosseln Austragungsort des alljährlichen Zeltlagers der Jugendfeuerwehren im Regionalverband. In der Zeit vom 29. Juni bis 3. Juli findet das Zeltlager mit mehr als 260 Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren aus 42 Gruppen auf dem Platz neben der Turnhalle in Dorf im Warndt statt. Den Gästen wird ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. In einer Lagerolympiade treten die einzelnen Gruppen gegeneinander an. Es gibt zudem eine täglich aktuelle Lagerzeitung sowie Ausflüge zu interessanten Zielen in der Umgebung. Eine Nachtwanderung gehört dazu und auch Ausflüge in das Freibad nach Völklingen. Die langfristige Planung für das Zeltlager startete bereits im vergangenen Jahr. Jede Gemeinde, Stadtteil oder Stadt hat ihren (oder seinen) eigenen Part übernommen und ist für die Durchführung der zugeteilten Aufgabe auch verantwortlich.Am Samstag fällt um 15 Uhr der Startschuss für die Eröffnung. Doch bereits am Freitag bauen die Jugendlichen ihre Zelte auf. Daneben gibt es für alle ein großes Aufenthaltszelt und ein Küchenzelt auf dem Kirmesplatz. Gekocht wird vor Ort mit eigenen Kräften. Ein Lagerfeuer wird am ersten Tag entzündet. Die Jugendlichen werden verantwortlich sein, dass dieses Feuer nicht ausgeht.

Der Sonntag ist dann für Besucher des Lagers vorgesehen. An diesem Tag findet der Tag der offenen Tür statt. "Dann haben die Angehörigen der Kinder, aber auch fremde Besucher die Gelegenheit, Lagerluft zu schnuppern", sagt Thomas Tomczyk, Oberlöschmeister und Pressesprecher der Großrosseler Wehr. Am Sonntag findet im Zeltlager um elf Uhr ein ökumenischer Feldgottesdienst statt. Hierzu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Mithilfe von Steckleitern wird ein großes Kreuz errichtet. Der Gottesdienst wird unter der Leitung des katholischen Pfarrers Axel-Maria Kraus und seinem evangelischen Amtsbruder Pfarrer Georg Diening stattfinden. Am Dienstag, 3. Juli, ist dann der letzte Tag des Zeltlagers. Hier findet die Siegerehrung der Lagerolympiade statt.

Um Verständnis für die Veranstaltung wirbt Tomczyk bei den Anwohnern. "Naturgemäß ist mit einem gewissen Geräuschpegel zu rechnen", sagt er. Selbstverständlich werde seitens der Lagerleitung alles getan, um unnötigen Lärm zu vermeiden. Wer dennoch eine Beschwerde loswerden möchte, wende sich bitte an die Zeltlagerleitung. red

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