Zeit, an sich selbst zu denken

Lebach. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt in der evangelischen und katholischen Kirche das neue Kirchenjahr. Der Advent, eine Zeit, in der sich die Christenheit auf die Geburt Jesu vorbereitet, wird von der Kirche als Hochfest gefeiert

 Für Pastor Franz-Josef Müller ist die Adventszeit eine großartige Zeit. Foto: Theobald

Für Pastor Franz-Josef Müller ist die Adventszeit eine großartige Zeit. Foto: Theobald

Lebach. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt in der evangelischen und katholischen Kirche das neue Kirchenjahr. Der Advent, eine Zeit, in der sich die Christenheit auf die Geburt Jesu vorbereitet, wird von der Kirche als Hochfest gefeiert."Advent - die Zeit am Ende", sagt Pastor Franz-Rudolf Müller und deutet auf die Vorbereitungszeit der Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten hin, auf das Hochfest der Kirche, an dem die Ankunft und zugleich die Menschwerdung Jesu gefeiert werden. Die Adventszeit ist für den Lebacher Pastor "etwas Großartiges".

Der Pastor möchte die Menschen dazu einladen, sich trotz Hektik in der Vorweihnachtszeit und den Gedanken des Schenkens der eigenen Verpflichtung zu besinnen, an sich selbst zu denken. "Zeit nehmen für sich selbst", sagt der Pastor. Sich Zeit nehmen bedeute für ihn persönlich auch, gemeinsame Zeit mit seinen Mitarbeitern zu verbringen, um sich auf das Hochfest vorzubereiten. Er selbst gestaltet die Adventszeit außerdem mit Exerzitien, die das Bistum jeden Tag in Vorbereitung der Heilig-Rock-Wallfahrt anbietet. Texte, Fragen, Gebete, das Angebot dazu sei unterschiedlich, und "sehr gut ausgewählt". "Was belebt mich?", "woher bekomme ich Kraft?", sind Fragen, wie sie zum Beispiel am Freitag als Tagesaufgabe gestellt wurden. Exerzitien, also geistliche Übungen, böten die Gelegenheit auf das eigene Leben zu schauen, sie würden, neben den täglichen Gebeten, zur Lebensgestaltung anregen. "Sie geben Gelegenheit, über das Leben nachzudenken und über Gott, der uns im Leben begleitet."

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