Zehnjahresvertrag für Fernwärmeversorgung in Großrosseln

Großrosseln. Mit ihren Unterschriften unter den neuen Gestattungsvertrag bekundeten die Gemeinde Großrosseln und Evonik New Energies ihren Willen, die Fernwärmeversorgung im Gemeindegebiet Großrosseln zu erhalten und weiter auszubauen

Großrosseln. Mit ihren Unterschriften unter den neuen Gestattungsvertrag bekundeten die Gemeinde Großrosseln und Evonik New Energies ihren Willen, die Fernwärmeversorgung im Gemeindegebiet Großrosseln zu erhalten und weiter auszubauen. Für die Gemeinde unterschrieb Bürgermeister Peter Duchene den Vertrag, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat, für Evonik New Energies Vertriebsleiter Hans-Joachim Weiersbach und Ralf Tabellion. Der Gestattungsvertrag regelt und sichert die Einbringung und den Verbleib des Fernwärmenetzes mit Übergangsstationen in den öffentlichen Grund und Boden. Evonik New Energies hatte die Fernwärmeversorgung im Gemeindegebiet Großrosseln zu Beginn der Heizperiode 1988/1989 aufgenommen, zunächst im Ortsnetz Großrosseln. Heute ist sie bis in die Siedlung Dorf im Warndt und Warndtwiese ausgebaut. Aktuell versorgt Evonik in Großrosseln ca. 22 Megawatt und liefert rund 20 000 Megawattstunden Wärme, die für die Versorgung von mehr als 1100 Einfamilienhäusern ausreicht. Die Wärme kommt überwiegend aus dem Biomasse-Heizkraftwerk Warndt. Hier werden CO 2-neutral aus nachwachsenden Rohstoffen wie Frischholz Wärme und Strom produziert. Evonik und auch die Gemeinde Großrosseln sind sehr daran interessiert, weitere Wärmekunden - vor allem im Gewerbegebiet der ehemaligen Grube Warndt - zu versorgen. Duchene lobte die zwar langen, aber stets fairen Verhandlungen und regte in diesem Zusammenhang an, auch die Turnhalle in Karlsbrunn und das medizinische Dienstleistungszentrum in Karlsbrunn mit in diese Fernwärmeversorgung einzubinden. hla

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