Zehn Prozent der Straßenschäden werden in Sulzbach repariert
Sulzbach. Der lange und garstige Winter hat auf den Straßen seine Spuren hinterlassen - auch in Sulzbach. Die Kommune ist für 70 Kilometer Gemeindestraße zuständig. Bei einer durchschnittlichen Fahrbahnbreite von fünf Metern sind das 350 000 Quadratmeter. Nach einer Schätzung des Sulzbacher Bauamtes weisen 75 Prozent davon Schäden auf - macht 262 500 Quadratmeter
Sulzbach. Der lange und garstige Winter hat auf den Straßen seine Spuren hinterlassen - auch in Sulzbach. Die Kommune ist für 70 Kilometer Gemeindestraße zuständig. Bei einer durchschnittlichen Fahrbahnbreite von fünf Metern sind das 350 000 Quadratmeter. Nach einer Schätzung des Sulzbacher Bauamtes weisen 75 Prozent davon Schäden auf - macht 262 500 Quadratmeter. Eine Oberflächenkosmetik, sprich Abfräsen und vier Zentimeter asphaltieren, kostet pro Quadratmeter 25 Euro. Würde die Stadt alles machen lassen, würde das Kosten von rund 6,5 Millionen Euro ergeben. Etwas mehr als zehn Prozent davon will Sulzbach in diesem Jahr in die Sanierung seines Straßennetzes stecken.Neben der Reparatur von schadhaften Stellen ist auch die Grunderneuerung einiger Trassen vorgesehen. Auf Vorschlag der Verwaltung sind das die Kettelerstraße in Altenwald und Hühnerfeld auf einer Länge von 360 Metern, in Neuweiler Teile der Hochstraße und der Michael- Blatter-Straße, insgesamt 775 Meter, sowie in Sulzbach die Vopeliusstraße (350 Meter) und die Luisenstraße (80 Meter). In seiner heutigen Sitzung um 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses legt der Bauausschuss die Reihenfolge der Arbeiten fest.
Knöcheltiefe Spurrillen
Unterdessen hat Stadtratsmitglied Hermann Kreis (fraktionslos) in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses darauf aufmerksam gemacht, dass auf den unbefestigen Seitenstreifen der Landstraßen teilweise knöcheltiefe Spurrillen sind. Er hat den Sulzbacher Bürgermeister Michael Adam gebeten, den Landesbetrieb für Straßenbau auf die Missstände aufmerksam zu machen. Die Rillen müssten schnellstmöglich wieder aufgefüllt werden. Außerdem, so kritisierte Kreis, seien viele Straßen verschmutzt mit Streugut und Überresten von Unfällen. Hier müsse eine landesweite Säuberungsaktion her. Stark verdreckt sei auch immer wieder der Kreisel in Hühnerfeld. ll