Zebra-Jagd in der Steinrauschhalle

Saarlouis. Der Blick auf die Tabelle der Handball-Oberliga RPS ist beunruhigend: Sieben Spiele vor dem Saisonende belegt die HG Saarlouis II nur Rang elf. Auf den Schleudersitzen in die tiefere Spielklasse folgen dem Team von Trainer Dirk Mathis (19:27 Punkte) derzeit die HSG Eckbachtal, die HSG Irmenach, die TSG Friesenheim II, die SGH St. Ingbert und die HSG Völklingen

 Da konnte sich Fabian Löffler (links) noch so reinhängen: Die HGS II verlor das Hinspiel bei den Illtaler Zebras klar mit 23:29. Foto: Horst Klos

Da konnte sich Fabian Löffler (links) noch so reinhängen: Die HGS II verlor das Hinspiel bei den Illtaler Zebras klar mit 23:29. Foto: Horst Klos

Saarlouis. Der Blick auf die Tabelle der Handball-Oberliga RPS ist beunruhigend: Sieben Spiele vor dem Saisonende belegt die HG Saarlouis II nur Rang elf. Auf den Schleudersitzen in die tiefere Spielklasse folgen dem Team von Trainer Dirk Mathis (19:27 Punkte) derzeit die HSG Eckbachtal, die HSG Irmenach, die TSG Friesenheim II, die SGH St. Ingbert und die HSG Völklingen. Aber auch die Lage der Saarlouiser Zweitliga-Reserve ist in der vom Massenabstieg überschatteten Saison keineswegs krisensicher. Vom unteren Tabellennachbarn trennt Saarlouis aktuell nur ein Zähler - und deshalb müssen die Mathis-Jungs an diesem Samstag um 18 Uhr im Heimspiel gegen die HF Illtal in der Steinrauschhalle unbedingt punkten. "Das wird nicht leicht. Illtal ist Favorit, aber die müssen uns in unserer Halle erst einmal schlagen", sagt Mathis, der allerdings an das Hinspiel nur ungern denkt. "Wir waren chancenlos", kommentiert er die 23:29-Schlappe bei den Handballfreunden knapp. Großen Anteil am Erfolg der HF Illtal (Rang neun, 22:26 Punkte) hatte damals Andreas Rokay mit acht Toren. Auf den zweitbesten Oberliga-Torjäger (165 Treffer in 22 Spielen) muss die HGS-Defensive diesmal ein besonderes Augenmerk richten. Die größte Stärke der Zebras ist das blitzschnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff. Tempo-Gegenstöße sind aber auch ganz nach dem Geschmack der jungen Wilden aus Saarlouis. "Das alles deutet auf ein flottes Spielchen hin, mit vielen Toren", erwartet Mathis einen offenen Schlagabtausch.Sieben Spiele hat die Mannschaft noch Zeit, die nötigen Punkte gegen den Abstieg einzufahren. Mathis ist sich sicher, dass dies gelingt. Der Kampf um den Klassenverbleib bleibe aber bis zuletzt spannend, prophezeit er. "Sollten wir am Ende auf einem Abstiegsplatz stehen, dann haben wir es eben nicht anders verdient." ros

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