Zauberer-Wettbewerb bekommt Sieger-Pokale

St. Wendel. Beim St. Wendeler Schneider-Werk hat das "Zauberhafte St. Wendel" offenbar wahre Freunde gefunden. Denn die Firma fertigte jetzt für die "1. Europameisterschaft der Straßenzauberer" die Siegerpokale

St. Wendel. Beim St. Wendeler Schneider-Werk hat das "Zauberhafte St. Wendel" offenbar wahre Freunde gefunden. Denn die Firma fertigte jetzt für die "1. Europameisterschaft der Straßenzauberer" die Siegerpokale. Acht Mal gab es beim Zauberfestival in den vergangenen Jahren zwar Geldpreise und Urkunden zu gewinnen, aber Trophäen konnten den Meistermagiern bislang nicht geboten werden. Es schien unmöglich, das Logo, nämlich den Zauberhut und die Hände, die ein Seil aus dem Hut zaubern, plastisch darzustellen. Das ist den Schneider-Werkern nun gelungen. Obzwar das Unternehmen, das vor allem für Maschinenbau, Stahlbau und Umwelttechnik steht, eher tonnenschwere Objekte aus Stahl fertigt. Dennoch hat sich Wirtschaftsingenieurin Diana Schneider, die als Künstlerin nebenbei Wandobjekte aus Edelstahl, Alu, Glas und Keramik kreiert, gemeinsam mit ihrem Mann Christoph und den Mitarbeitern Thorsten Schepper und Bernd Leist daran gemacht, die Pokale für den Zaubererwettbewerb zu schaffen. Und so wurde mittels computergesteuerter Wasserstrahlschneidtechnik aus einer acht Millimeter dicken Aluminium-Platte das Zauberemblem geschnitten, auf eine dünnere, lackierte Aluminium-Platte geklebt - und das gleich drei Mal, für die drei Erstplatzierten des "1. Europameisterschaft der Straßenzauberer". Wobei statt des Zauberstrickes, passend zum Wettbewerb, nun Europasterne abgebildet sind, die aus dem Hut aufsteigen. Zuvor war viel herumexperimentiert, waren etliche Vorschläge verworfen, immer wieder ver- und nachgebessert worden, bis die vier Kilogramm schweren Pokale fertig waren. Damit nicht genug: In den kreativen Pausen haben die Schneider-Werker - nebenbei - zwei Stahl-Lichtsäulen mit dem "Zauberhaften St. Wendel"-Logo und dem der Stadt St. Wendel gebaut. gog

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