Saar-Zahnärzte sauer auf Politik Patienten im Saarland drohen beim Zahnarzt-Besuch viele Probleme

Saarbrücken · Die Zahnarztpraxen im Saarland haben ihr Budget im ersten Halbjahr 2023 bereits um zehn Prozent überschritten. Nun müssen Behandlungen eingeschränkt werden. Doch es gibt noch weitere Probleme.

 Engpässe in der zahnärztlichen Versorgung zeichnen sich schon seit langem ab. Vor 20 Jahren gab es im Saarland noch 480 Zahnarztpraxen, heute sind es noch 400. Pro Jahr schließen vier saarländische Zahnarztpraxen, weil die Inhaber keinen Nachfolger finden.

Engpässe in der zahnärztlichen Versorgung zeichnen sich schon seit langem ab. Vor 20 Jahren gab es im Saarland noch 480 Zahnarztpraxen, heute sind es noch 400. Pro Jahr schließen vier saarländische Zahnarztpraxen, weil die Inhaber keinen Nachfolger finden.

Foto: Getty Images/iStockphoto/alfexe

Wie die niedergelassenen Ärzte üben auch die Zahnärzte Kritik an der eingeschränkten Honorierung ihrer medizinischen Leistungen. „Die Honorare der Zahnärzte sind für die Jahre 2023 und 2024 begrenzt worden“, sagt Jürgen Ziehl, der Präsident der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Saarland (KZV). „Grund dafür ist das Finanzstabilisierungsgesetz vom Oktober 2022, mit dem die Bundesregierung das hohe Defizit der gesetzlichen Krankenkassen eindämmen will.“