Zahl der Hartz-IV-Empfänger sinkt

Homburg/Bexbach/Kirkel. Seit Einführung der Hartz-IV-Regelung nach dem Sozialgesetzbuch II im Jahr 2005 war die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in Homburg, Bexbach und Kirkel stets leichten Schwankungen ausgesetzt

Homburg/Bexbach/Kirkel. Seit Einführung der Hartz-IV-Regelung nach dem Sozialgesetzbuch II im Jahr 2005 war die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in Homburg, Bexbach und Kirkel stets leichten Schwankungen ausgesetzt. "Zur Zeit haben wir einen leichten Rückgang zu verzeichnen", erläuterte Michael Theis, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Saarpfalz, eines Zusammenschlusses der Arbeitsagenturen Neunkirchen, Saarbrücken und des Saarpfalz-Kreises zur Durchführung des Arbeitslosengeldes II, im Gespräch mit der SZ. Theis führt den Rückgang auf die "von uns eingesetzten Instrumente, um verstärkt Menschen in Arbeit zu bringen" zurück. Sicher bestehe auch ein Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung. "Ob das aber so weiter geht, kann niemand voraussagen." Viele der von der Arge betreuten Klienten haben laut Theis Vermittlungshemmnisse. "Auf dem Arbeitsmarkt besteht Bedarf an Fachkräften im weitesten Sinne. Das sind nicht unbedingt unsere Kunden", so der Arge-Geschäftsführer. Seit Ende März 2005 leitet Michael Theis die Arbeitsgemeinschaft Saarpfalz. "Wir sind mit eigenen Geschäftsstellen in Homburg, St. Ingbert und Blieskastel vertreten." In den drei Geschäftsstellen sind zur Zeit insgesamt 108 Mitarbeiter beschäftigt. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres war die Zahl der Hartz-IV-Empfänger in Homburg und Bexbach leicht angestiegen, in der Gemeinde Kirkel leicht zurückgegangen. rs

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