Ottweiler. Dr. Patrick Müller-Best ist seit Jahresbeginn neuer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin in der Marienhausklinik, hat aber bereits in den knapp drei Jahren, in denen er als Oberarzt an der Seite von Privatdozent Dr. Erik Friedrich in der Abteilung tätig war, die Verantwortlichen so überzeugt, dass er der Wunschkandidat war, als die Chefarztposition neu besetzt werden musste. Das war notwendig geworden, weil Friedrich als Chefarzt die Leitung der Kardiologie im Marienhaus-Klinikum Saarlouis übernommen hat, das ebenso wie Ottweiler zur Marienhaus-Unternehmensgruppe gehört.Mit der Berufung von Dr. Müller-Best, so betonte es denn auch Schwester M. Basina Kloos, die Vorsitzende der Marienhaus-Stiftung, bei der feierlichen Einführung des neuen Chefarztes, "setzen wir bewusst auf Kontinuität". Gleichzeitig ist diese Personalentscheidung ein Fingerzeig, wie sich das Unternehmen medizinische Versorgung in Zukunft vorstellt. Denn Dr. Müller-Best und Dr. Friedrich, die seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Uniklinik in Homburg vertrauensvoll, ja freundschaftlich zusammenarbeiten, wollen ihre beiden Abteilungen in Ottweiler und Saarlouis als Kardiologisches Zentrum eng miteinander vernetzen. Sollte bei einem Patient beispielsweise eine spezielle Behandlung notwendig sein, die in Ottweiler nicht durchgeführt werden kann, weil die entsprechenden Geräte nur in Saarlouis vorhanden sind, dann übernimmt die dortige Kardiologie die Versorgung.

Patrick Müller-Best stammt aus Homburg, hat hier und in Manchester Medizin studiert. Seine Schwerpunkte sind die invasive Kardiologie und die Angiologie. Seine Abteilung sieht er auf einem guten Weg. So haben allein im ersten Quartal dieses Jahres 120 zusätzliche Patienten den Weg in die Innere Abteilung der Marienhausklinik gefunden. Nachdem das Land der Einrichtung eines Kardiologischen Schwerpunktes in Ottweiler zugestimmt hat, wie Geschäftsführer Dr. Klaus-Peter Reimund in seinem Grußwort berichtete, dürfte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen. red