Wundrack und die Wende zum Guten

Dillingen. Aufatmen in Dillingen, die Wende scheint geschafft! Fußball-Saarlandligist VfB Dillingen hat die letzten beiden Liga-Begegnungen gewonnen und seine Talfahrt damit beendet. Einem überraschenden 4:3-Auswärtserfolg beim FV Eppelborn folgte am vergangenen Wochenende ein hart umkämpfter 1:0-Sieg gegen das Schlusslicht FC Palatia Limbach

 Von langer Hand geplant: Jean-Paul Wundrack hat mit dem VfB Dillingen die Talfahrt gestoppt. Für die Winterpause wünscht er sich dennoch zwei bis drei Neuzugänge. Foto: Dennis Merl

Von langer Hand geplant: Jean-Paul Wundrack hat mit dem VfB Dillingen die Talfahrt gestoppt. Für die Winterpause wünscht er sich dennoch zwei bis drei Neuzugänge. Foto: Dennis Merl

Dillingen. Aufatmen in Dillingen, die Wende scheint geschafft! Fußball-Saarlandligist VfB Dillingen hat die letzten beiden Liga-Begegnungen gewonnen und seine Talfahrt damit beendet. Einem überraschenden 4:3-Auswärtserfolg beim FV Eppelborn folgte am vergangenen Wochenende ein hart umkämpfter 1:0-Sieg gegen das Schlusslicht FC Palatia Limbach. Zuvor hatte es unter der Regie des neuen Trainers Jean-Paul Wundrack (löste Interims-Trainer Otmar Hesslinger ab) fünf Begegnungen ohne Sieg gegeben.Nach dem blamablen 1:4 beim Kellerkind SV Bübingen vor drei Wochen hatte Wundrack auf den Tisch gehauen und eine andere Einstellung von seinen Spielern gefordert - mit Erfolg. "Die beiden Siege waren sehr wichtig. Von der Tabellensituation sieht das jetzt viel besser für uns aus", freut sich der Franzose. Dillingen beendete die Vorrunde mit 18 Punkten auf Rang zwölf und hat fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge (bei vier Absteigern).

Den Abstand könnte Dillingen an diesem Samstag ab 15.30 Uhr im Kreis-Duell gegen den Tabellenzehnten SG Saubach (25 Punkte) noch vergrößern. Allerdings plagen Wundrack vor der Partie Personalsorgen - vor allem in der Abwehr. Mit Kapitän Francesco Schifino (Mittagsschicht), Serkan Geldi (Zerrung) und Christoph Hilt (aus privaten Gründen verhindert) fehlen drei von vier Stammkräften der Abwehrkette. Zudem liegt der zuletzt zwei Spiele gesperrt Stürmer Ilkay Yetik (Rote Karte gegen Bübingen) mit einer Grippe flach.

Eine mögliche Alternative für den Defensivverbund wäre Neuzugang Stephane Giraudon. Der Franzose kann in der Abwehr oder im Mittelfeld eingesetzt werden. Giraudon spielte bis März für den Lokalrivalen FV Diefflen, seitdem war er wegen einer Schulter-Operation außer Gefecht. Zuvor hatte er bereits unter der Regie von Wundrack bei der SG Perl-Besch und bei Röchling Völklingen gekickt. Doch die Spielberechtigung für den "Neuen" lag am Freitag noch nicht vor. Geht es nach Wundrack, wird Giraudon nicht der einzige Neuzugang bei den Hüttenstädtern bleiben. "Der Kader ist zwar recht gut, aber ich hätte in der Winterpause noch gerne zwei oder drei Verstärkungen", sagt der Trainer. "Ich habe schon ein paar Ideen, da ich viele Spieler im Saarland kenne, aber ich will mir Zeit lassen, damit es auch richtig passt", erklärt Wundrack.

Ein Heimspiel hat an diesem Samstag auch der FV Lebach, der um 15.30 Uhr den SV Auersmacher empfängt. Der FV Diefflen (Zweiter) tritt zur selben Zeit im Spitzenspiel beim SV Rot-Weiß Hasborn (Fünfter) an.

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