Angesichts der aktuellen Wetterkapriolen mit Hochwasser in Sachsen, der Flutwelle in Pakistan und der extremen Hitze mit den verheerenden Waldbränden in Russland können wir hierzulande mit unserem Wetter hoch zufrieden sein, auch wenn der August derzeit eher für wetterwendische Wechselspiele bei uns sorgt. Phasen mit heißen Abschnitten gehören ebenso dazu wie der typisch wechselhafte Charakter mit Wolken, Sonne und Schauern. Dabei verbleiben wir zwischen hohem Luftdruck im Seegebiet westlich vor Irland und dem stabilen Russlandhoch im Nordosten unter wiederholtem Tiefdruckeinfluss, der sich noch intensiviert. Nachdem gerade das Saarland in letzter Zeit vom richtig großen Regen ausgespart wurde, sieht es zum Wochenbeginn danach aus, als würde das kostbare Nass die Böden im Köllertal wieder reichlicher wässern. Erst zur Wochenmitte bahnt sich eine Umstellung der Großwetterlage an. Heute und morgen wechseln sich dichtere Wolken mit heiteren Abschnitten ab, wobei ab Nachmittag gewittrige Schauer möglich sein können. Mit Höchstwerten von 21 bis 24 Grad ist es mäßig warm. Am Sonntag ziehen nach freundlichem Beginn im Tagesverlauf schauerartige Regenfälle auf, die Temperaturen erreichen maximal noch 20 Grad. Ein kräftiges Tief wandert am Montag aus Südosten über uns hinweg und beschert erstmals seit längerer Zeit wieder flächendeckenden Landregen bei schon frühherbstlichen Temperaturen um 17 Grad. Auch der Dienstag zeigt sich anfangs noch trüb und regnerisch, ehe später die Niederschläge nachlassen. Ab Mittwoch dehnt sich hoher Luftdruck von Skandinavien zu uns aus und führt zu allmählicher Wetterbesserung. Es wird zunehmend sonniger bei spätsommerlicher Wärme von 24 bis 27 Grad. Der August peilt mit ein bisschen Glück zum Ende der Hundstage sogar die 30-Grad-Marke an.