Sofort rückten rund 30 Mann der beiden Löschbezirke Püttlingen und Köllerbach aus. Bei deren Eintreffen brannte es lichterloh in der Küche des Hauses. Durch Styroporplatten an der Decke gab es zudem eine ungeheure Rauchentwicklung im ganzen Haus.

Unter schwerem Atemschutz drangen die freiwilligen Helfer zum Brandherd vor. Das Feuer hatten die Wehrleute schnell im Griff, viel länger dauerten die anschließenden Belüftungsmaßnahmen.

Wie der Kriminaldienst berichtet, ist die Gebäudesubstanz durch das Feuer zwar nicht beeinträchtigt worden, allerdings hat sich so viel Ruß und Rauch im ganzen Haus verteilt, dass es im Moment nicht bewohnbar ist.

Ein 41-jähriger Mann wurde bei dem Feuer verletzt. Er hatte noch vor Eintreffen der Feuerwehr versucht, die Flammen selbst zu löschen. Dabei zog er sich eine Rauchgasvergiftung zu. Er wurde zunächst vom Rettungsdienst und speziell ausgebildeten Rettungskräften der Feuerwehr versorgt und dann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Kriminaldienst der Polizeiinspektion Köllertal nahm gestern Nachmittag erste Ermittlungen auf. Demnach entstand bei dem Brand ein direkter Schaden von mindestens 10 000 Euro. Diese Zahl kann wegen möglicher Schäden durch Rauchgas noch steigen. Die genaue Ursache für das Feuer ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr sicherte zu Bruch gegangene Fensterscheiben mit Holzbrettern. Bürgermeister Martin Speicher machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Die Weiherbachstraße blieb gestern Nachmittag für mehrere Stunden gesperrt.