Wohnraum fürs Mühlenviertel

Saarbrücken. Die St. Johanner SPD hat einen Neustart für die Bebauung des Stadtbad-Areals in der Saarbrücker Innenstadt gefordert. "Die ständige Hinhalte-Taktik der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) mit reihenweise Optionsverlängerungen und angeblich unterschriftsreifen Verträgen ist nicht länger hinnehmbar", so der St. Johanner SPD-Chef Jürgen Renner in einer Pressemitteilung

Saarbrücken. Die St. Johanner SPD hat einen Neustart für die Bebauung des Stadtbad-Areals in der Saarbrücker Innenstadt gefordert. "Die ständige Hinhalte-Taktik der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) mit reihenweise Optionsverlängerungen und angeblich unterschriftsreifen Verträgen ist nicht länger hinnehmbar", so der St. Johanner SPD-Chef Jürgen Renner in einer Pressemitteilung. "Offensichtlich ist die LEG mit der Umsetzung des Projekts hoffnungslos überfordert." Renner verweist darauf, dass die SPD St. Johann das Projekt immer kritisch gesehen habe. "Hier wurde das Pferd von hinten aufgezäumt. Im Kern handelt es sich um ein Pflegewohnheim garniert mit dem Mäntelchen des innerstädtischen Wohnens, ohne überhaupt den Entwicklungsbedarf des Mühlenquartiers zur Kenntnis zu nehmen. Jetzt ist die Gelegenheit zur Neubesinnung gegeben." Im Mittelpunkt der Überlegungen müsse das Mühlenviertel selbst stehen. "Hier brauchen wir attraktives und bezahlbares innerstädtisches Wohnen." Bereits vor fünf Jahren habe die SPD einen Quartiersentwicklungsplan für das Mühlenviertel gefordert. "Der frühere Baudezernent Dieter Ehrmanntraut hatte damals behauptet, die Pläne hierfür in der Schublade zu haben." Allerdings seien diese Pläne niemals aufgetaucht. red

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