Wohnhäuser am Zweibrücker Tor
Homburg. Gebaut oder geplant wird in Homburg ja gerne, gesehen wird's oft weniger positiv, weil Baustellen ja häufig auch erst einmal Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Doch der Abriss, der jetzt am Zweibrücker Tor, sozusagen auf der dem Saalbau gegenüberliegenden Straßenseite passieren soll, beseitigt eine Stelle, mit der Homburg wirklich nicht glänzen kann
Homburg. Gebaut oder geplant wird in Homburg ja gerne, gesehen wird's oft weniger positiv, weil Baustellen ja häufig auch erst einmal Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Doch der Abriss, der jetzt am Zweibrücker Tor, sozusagen auf der dem Saalbau gegenüberliegenden Straßenseite passieren soll, beseitigt eine Stelle, mit der Homburg wirklich nicht glänzen kann.Es geht um das Gelände, auf dem jetzt noch die Reste eines türkischen Supermarktes stehen. Der soll am kommenden Montag, 31. Oktober, endgültig verschwinden. Um elf Uhr, so kündigt es die Stadt weiter an, beginnen hier die Abrissarbeiten für die verfallenen und leeren Gebäude, die auf dem Grundstück Am Zweibrücker Tor stehen. Gleichzeitig sei dies auch der Auftakt für ein Bauprojekt: Die Limbacher Firma CS Bau von Christian Streithoff plant hier zwei Gebäude mit insgesamt 19 Wohnungen. Vier beziehungsweise fünf Geschosse sollen entstehen, obere Stockwerke dabei zurückgesetzt. Somit wird hier nicht nur ein städtebaulicher Missstand beseitigt, "es wird auch zentrumsnah moderner Wohnraum geschaffen", betonte die Stadt. Der Start für die Bauarbeiten schließe sich unmittelbar an den Abriss an, teilte Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff mit. Die geplanten Wohnungen seien bereits größtenteils verkauft. Gerechnet werde mit einer Bauzeit von 15 Monaten, so Kruthoff weiter.
Ideen, auf diesem Gelände etwas zu machen, habe es zuvor schon verschiedentlich gegeben, allerdings von Menschen, die sich entweder nicht mit den Grundstückseigentümern einigen konnten oder eben Pläne vorlegten, die nicht belastbar gewesen seien.
Für die Stadt ist diese Baustelle gegenüber dem Saalbau ein weiterer Schritt, um städtebauliche Missstände in der Innenstadt zu beseitigen. Ein weiteres Großprojekt ist im Moment auch fast in Sichtweite zum Zweibrücker Tor im Gange: Auf dem Gelände des ehemaligen Hela-Wohnexpresses entsteht ein Edeka-Markt mit etwa 2500 Quadratmetern Verkaufsfläche samt weiteren Fachgeschäften, darunter eine Drogerie, ein Bio- und ein Textilmarkt, ein Schuhgeschäft sowie eine Apotheke. Um einem anderen Schandfleck, dem sogenannten Schmittsche Anwesen am Aufgang des Schlossbergs, den Garaus zu machen, wurde lange gerungen. Nun fiel im Juli sozusagen der offizielle Startschuss. Die Saarland-Bauträger-Gruppe investiert hier etwa 4,3 Millionen Euro, entstehen soll ein Gebäudekomplex mit 25 Wohnungen. Voraussetzung für den Baustart ist an dieser Stelle aber, dass die Hälfte der Wohnungen verkauft ist, betonte der Investor.