Wohl nicht exklusiv genug

Heimatgefühl Wohl nicht exklusiv genug Zum Artikel "Urlaub in Absurdistan" - SZ vom 24. Februar Offensichtlich hat der Schreiber dieses Artikels ein Problem mit unserem schönen Saarland. Wohl nicht exklusiv genug. Aber keine Angst, er ist nicht alleine! Urlaub heißt heutzutage, immer weiter, immer exotischer und auf jeden Fall mit dem Flieger hin

 Seit Jahren eines der am meisten diskutierten Saarbrücker Sorgenkinder: das Ludwigsparkstadion - als unser Bild 2003 entstand, war das Stadion gerade 50 Jahre alt geworden. SZ-Archiv-Foto: Becker&Bredel

Seit Jahren eines der am meisten diskutierten Saarbrücker Sorgenkinder: das Ludwigsparkstadion - als unser Bild 2003 entstand, war das Stadion gerade 50 Jahre alt geworden. SZ-Archiv-Foto: Becker&Bredel

Heimatgefühl

Wohl nicht

exklusiv genug

Zum Artikel "Urlaub in Absurdistan" - SZ vom 24. Februar

Offensichtlich hat der Schreiber dieses Artikels ein Problem mit unserem schönen Saarland. Wohl nicht exklusiv genug. Aber keine Angst, er ist nicht alleine! Urlaub heißt heutzutage, immer weiter, immer exotischer und auf jeden Fall mit dem Flieger hin. Ist ja ganz klasse für unsere Umwelt, das lässt das Herz jeder Ozonschicht höher schlagen. Dumm, dass wir nur eine haben! Aber wen schert es? Hauptsache ich liege mit tausend anderen, dicht gequetscht am Strand oder besuche mit hundert anderen einen Kral in Afrika und freue mich, weil ich so weltoffen und -männisch bin.

Elke Klein, Saarbrücken

Stadtplanung

Spielothek -

nicht Zockerbude

Zum Artikel "Jetzt gibt's noch mehr Zockerbuden" und Kommentar "Stadt verdient was Besseres" - SZ vom 16. Februar

Ich bin seit 17 Jahren Mitarbeiterin einer Spielothek (nicht Spielhölle oder Zockerbude wie in der SZ genannt). Oben genannter Artikel und Kommentar waren sehr gute Lobbyarbeit für finanzkräftige Anzeigenkunden (Toto/Lotto) sowie saarländische Spielbanken (die sich selbst laut ihrem Geschäftsführer Michael Burkert gern die "Guten der Bösen" nennen), die sich ebenfalls ausschließlich von den verlierenden Kunden finanzieren. Hier die Tatsachen: Seit Jahren haben es Städte und Gemeinden im Saarland, vor allem Saarbrücken, versäumt, durch Änderungen in Bebauungsplänen, die Neuansiedlung von Spielhallen zu regulieren. Meine Firma musste, wegen dieses vom Gesetzgeber geduldeten Überangebotes, Spielhallen schließen, die letzte zum 31. Januar in Homburg. Fünf Kolleginnen verloren ihren langjährigen Arbeitsplatz. Nun versucht der Gesetzgeber durch neue Gesetze Spielhallen in fünf Jahren zu verbieten - europarechtlich nicht durchsetzbar - um den staatlichen Casinos die leidige Konkurrenz vom Halse zu schaffen. Verwaltungsdezernent Wohlfarth war wohl noch nie in einer Spielothek, denn sonst wüsste er, dass Alkohol und Jackpots, im Gegensatz zu den staatlichen Casinos, schon immer verboten waren. Ich hoffe, dass die SZ in Zukunft sachlich und objektiv und nicht einseitig berichten wird. Silvia Diedenhofen, Heusweiler

Klinikum Saarbrücken

Sehr gut behandelt

und betreut

Zur Diskussion über die Personalsituation im Klinikum Saarbrücken

Ich bin jetzt 25 Jahre beschäftigt im Klinikum, nicht in der Pflege, sondern im Büro. Meine Mutter, mein Bruder, mein Mann und viele aus meinem Bekanntenkreis waren in den letzten Jahren in vielen verschiedenen Stationen hier im Hause. Sie wurden alle sehr gut betreut, sehr gut behandelt vom Pflegepersonal und waren auch mit den Ärzten sehr zufrieden. Dass das Personal, wie wohl in jedem Krankenhaus, sehr viel arbeiten muss und nichts geschenkt bekommt, ist jedem klar, auch unseren Patienten. Es kann nicht sein, dass ein ehemaliger Angestellter versucht, unser Krankenhaus und unseren Arbeitgeber öffentlich schlecht zu machen. Ich arbeite gern im Klinikum Saarbrücken, und ich weiß, dass viele Kolleginnen und Kollegen das auch tun. Und uns ist sehr am guten Ruf unseres Hauses gelegen. Auch wenn bestimmt, wie bei allem, immer ein kleines Körnchen Wahrheit dahintersteckt, finde ich es schade, dass die SZ sich dafür hergibt, alles so mies zu machen. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Mitarbeiter, die hier im Hause eine gute und engagierte Arbeit machen.

Daniela Bernardi,

Saarbrücken

Ludwigspark

Wer garantiert, dass

der FC zahlen kann

Zum Artikel "Grüne bezweifeln, dass 1. FCS neues Stadion unterhalten kann" - SZ vom 11. Februar

In der Frage des Stadionneubaues in Saarbrücken muss ich der Fraktionsvorsitzenden der Grünen zustimmen. Wer garantiert der Stadt denn, dass der 1. FC Saarbrücken die Stadionmiete als "Hauptnutzer" der neuen Anlage auch bis zum letzten Cent bezahlen wird? Auch sind mit dem geplanten Stadionneubau, der mit 28 Millionen veranschlagt ist - wovon die Stadt die Hälfte tragen will - die damit zusammenhängenden weiteren Fragen der Infrastruktur außerhalb des Stadions vorab zu klären und nicht etwa hinterher. Die Bereiche Parken, ÖPNV und der Lärm im Wohnbereich Rodenhof sind nicht eben außen vor zu lassen. Dann kommen zu den jetzt veranschlagten Kosten sicher noch weitere Millionen hinzu. Oder hat der 1. FCS bei den Politikern im Land und in der Stadt solch gute Lobbyisten, die das mit ihrer Zuneigung zum 1. FCS schon finanziell richten werden? Auch sollte meines Erachtens die weitere sportliche Entwicklung beim 1. FCS in der dritten Liga genauestens beobachtet und analysiert werden, denn mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga dürfte es wohl im Sommer 2012 nichts werden.

Peter Franz, Eschringen,

Männergesundheitstag

Thema

voll verfehlt

Zum Artikel "Ein Held ist, wer den Arzt ruft" - SZ vom 13. Februar

Wer diesen Bericht über den Männergesundheitstag geschrieben hat, der hat das Thema voll verfehlt. Ein Fremder, der nicht dabei war, kann mit diesem Bericht nichts anfangen! Eigentlich schade für diese Einrichtung. Kein Wort über die Anwendungen und Untersuchungen. Schade, schade, schade. Keine Resonanz über die vielen Untersuchungen. Wie wurde der Tag angenommen? Lag eine Steigerung zum Vorjahr vor? Und, und, und. Ich wünsche mir für 2013 eine gute Berichterstattung sowie einen Hinweis auf die Untersuchungen, die vor Ort angeboten werden (kostenfrei).

Peter Schigulski, Saarbrücken

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