Wölfe für fünf Minuten im Tiefschlaf

Homburg/Merzig. Nach 50 Minuten fing die Partie quasi wieder von vorne an: Den Handballern des TV Homburg war im Saarlandliga-Spiel gegen die HF Merzig-Brotdorf der Ausgleich zum 24:24 gelungen. Würde das Spiel nun kippen? Schließlich hatte Merzig die meiste Zeit über geführt - zur Pause noch mit 17:14. Doch nun war Homburg am Drücker - und in Ballbesitz

 Zupackende Wölfe: David Pfiffer (Zweiter von links) und Mathias Bochem stoppen den Homburger Lukas Glück. Foto: Solbach

Zupackende Wölfe: David Pfiffer (Zweiter von links) und Mathias Bochem stoppen den Homburger Lukas Glück. Foto: Solbach

Homburg/Merzig. Nach 50 Minuten fing die Partie quasi wieder von vorne an: Den Handballern des TV Homburg war im Saarlandliga-Spiel gegen die HF Merzig-Brotdorf der Ausgleich zum 24:24 gelungen. Würde das Spiel nun kippen? Schließlich hatte Merzig die meiste Zeit über geführt - zur Pause noch mit 17:14. Doch nun war Homburg am Drücker - und in Ballbesitz. Doch Sven Klein im HF-Tor vereitelte mit guten Paraden die Führung für die Homburger. "Immer wenn es eng war, hielt er die Kiste dicht, und brachte uns durch seine schnelle Spieleröffnung immer wieder in die Position, dass wir selbst in Führung gehen konnten", lobte HF-Teamkollege David Pfiffer seinen Torhüter. In den folgenden zwei Minuten zogen die Wölfe auf 27:24 davon - und sorgten damit für die Vorentscheidung. Am Ende gewann der Spitzenreiter mit 33:28.HF-Trainer Thomas Schmitt war dennoch nicht ganz zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Daran, dass es so schwer wurde, hatten wir selbst einen großen Anteil, denn wir haben den Gegner selbst stark gemacht. Zur Halbzeit müssen wir eigentlich mit fünf Toren führen. Zum Ende hin hatten allerdings wir konditionelle Vorteile und konnten das Spiel für uns entscheiden." Was Schmitt ärgerte, war die etwas nachlässige Defensivarbeit. "Das können wir einfach besser", sagte er. "Und das gilt es, in den nächsten Spielen unbedingt abzustellen. Daran arbeiten wir auch unter der Woche."

Auch Pfiffer merkte selbstkritisch an: "In der zweiten Halbzeit hatten wir fünf Minuten, in denen wir gepennt haben. Das darf uns nicht passieren. In dieser Phase spielten wir viel zu hektisch. Ansonsten bin ich, vor allem in kämpferischer Hinsicht, zufrieden." Das kann Pfiffer auch sein, wenn er auf die Tabelle schaut: Durch die überraschende 24:32-Heim-Niederlage der HSG Nordsaar gegen den TBS Saarbrücken bauten die Handballfreunde die Tabellenführung auf fünf Punkte aus. red/mhgr

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