Wölfe beißen sich an die Spitze

Wolfersweiler. Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Landesliga Nord sorgt derzeit für Glücksgefühle beim SV Wolfersweiler. Denn dort steht der SVW nach drei Spieltagen mit neun Punkten an der Tabellenspitze. "Damit konnte wirklich niemand rechnen", freut sich Heiko Loch, der gemeinsam mit Calogero Bonsignore bei den "Wölfen" als Spielertrainer fungiert

Wolfersweiler. Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Landesliga Nord sorgt derzeit für Glücksgefühle beim SV Wolfersweiler. Denn dort steht der SVW nach drei Spieltagen mit neun Punkten an der Tabellenspitze. "Damit konnte wirklich niemand rechnen", freut sich Heiko Loch, der gemeinsam mit Calogero Bonsignore bei den "Wölfen" als Spielertrainer fungiert. "Das tut meinen Jungs mal richtig gut und gibt ihnen Selbstvertrauen." Denn eigentlich gilt Wolfersweiler als Abstiegskandidat. Das sieht auch Loch so: "Die Zähler die wir jetzt haben, sind wichtig für den Klassenverbleib."Denn Wolfersweiler musste länger als alle anderen Mannschaften in der vergangenen Runde um den Aufstieg in die Landesliga zittern. Die "Wölfe" belegten in der Abschlusstabelle der Bezirksliga St. Wendel den siebten Platz. Nach damaligem Stand war dies kein Aufstiegsplatz, da zum selben Zeitpunkt die Sportfreunde Köllerbach in der Oberliga Südwest auf einem Abstiegsplatz standen. In der Oberliga war aber noch ein Spieltag zu absolvieren, und an diesem rettete sich Köllerbach durch ein 3:3-Unentschieden beim FK Pirmasens. Damit war klar: Wolfersweiler steigt auf, ist Landesligist. "Wir hatten damals AH-Sportfest und haben das Spiel am Radio verfolgt. Als dann klar war, dass wir aufgestiegen sind, haben wir spontan gefeiert", erinnert sich Loch.

Doch mit dem Aufstieg kam auch viel Arbeit auf ihn zu. In der Vorbereitung musste er seine Mannschaft für die höhere Liga fit machen. Und in der Phase vor der Saison lief nicht alles nach Wunsch. Unter anderem gab es Testspiel-Niederlagen gegen den Kreisligisten TuS Nohfelden und sogar gegen die eigene A-Jugend. Umso überraschender kam jetzt der gute Start.

Mit dazu beigetragen, dass es gut läuft, haben auch drei Neuzugänge: Torwart Thomas Freytag (kam von der SG Steinberg-Deckenhardt-Walhausen) ist ein sicherer Rückhalt, und im Mittelfeld sorgen Mike Jung (zuletzt SF Güdesweiler) und der aus Rheinland-Pfalz gekommene Mathias Krügel für Impulse im Spiel nach vorne. Mit Daniel Müller (Steinberg-Deckenhardt-Walhausen) gibt es noch einen vierten Neuzugang. Er hat den Sprung in die Startelf aber noch nicht geschafft, da er zuletzt urlaubsbedingt fehlte.

An diesem Sonntag um 15 Uhr wartet auf die bissigen "Wölfe" der bislang vielleicht härteste Brocken in dieser Spielzeit: Dann ist der SV Wustweiler in Wolfersweiler zu Gast. Wustweiler ist mit sieben Punkten Tabellendritter und zählt zum erweiterten Kreis der Aufstiegsanwärter.

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