Wo steht das Zelt des Abenteurers?

Im November habe ich in Tholey einen Vortrag über das Lösen von Aufgaben gehalten. Am Ende gab es sechs Aufgaben. Daran sollte man die im Vortrag beschriebenen Methoden erproben.Die erste Aufgabe war die berühmte Bärenaufgabe. Ich stelle Sie Ihnen in leicht abgewandelter Form vor: Ein Forscher oder Abenteurer ist auf Expedition

Im November habe ich in Tholey einen Vortrag über das Lösen von Aufgaben gehalten. Am Ende gab es sechs Aufgaben. Daran sollte man die im Vortrag beschriebenen Methoden erproben.Die erste Aufgabe war die berühmte Bärenaufgabe. Ich stelle Sie Ihnen in leicht abgewandelter Form vor: Ein Forscher oder Abenteurer ist auf Expedition. Einer wie Alexander von Humboldt oder Roald Amundson oder Reinhold Messner. In unwirtlichen Gegenden hat er sein Zelt aufgeschlagen. Er beschließt einen kleinen Erkundungsgang: Er geht einen Kilometer nach Süden, dann einen Kilometer nach Osten, dann einen Kilometer nach Norden. Er ist wieder an seinem Zelt. In der Ferne sieht er einen Bären. Unsere erste Frage, Ihre erste Aufgabe: Welche Farbe hatte das Fell des Bären? Zur Illustration dieser Aufgabe gab es Bilder von Bären: Schwarzbär, Grizzly, Braunbär, Blaubär, Eisbär, Ameisenbär.Die Zuhörer in Tholey waren Klasse. Die Antwort kam fast sofort. War die Aufgabe zu leicht oder hatte ich wieder einmal das kreative Potenzial der Menschen aus dem Norden des Saarlandes unterschätzt? Ich war richtig sauer auf mich. Falls ich diese Aufgabe noch einmal vorstelle, werde ich das Bärenbrimborium weglassen. Ich werde die Aufgabe umformulieren, etwa so, ganz ohne Bären: Ein Forscher geht einen Kilometer nach Süden, dann einen Kilometer nach Osten, dann einen Kilometer nach Norden. Zu seinem Erstaunen ist er wieder an seinem Zelt. Wo stand das Zelt?Unsere zweite Frage, Ihre zweite Aufgabe: Hat sich da viel geändert? Können Sie sagen, wo sich das Zelt des Forschers befand? Meine Frau meinte, ich solle die zweite Frage weglassen, das sei zu leicht. Als wollte ich jemandem einen Bären aufbinden. Ich finde die Aufgabe nicht zu leicht. Und Sie?

Auf einen BlickWer die Fragen beantworten kann, eine Lösung hat, der sollte diese an die St. Wendeler Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung schicken. Zum Lösen haben Sie einige Tage Zeit. Die Antwort muss bis Donnerstag, 31. Dezember, in der Redaktion eingegangen sein. Aus den Antworten verlosen wir zehn Gutscheine zu jeweils zehn Euro für das Schaumbergbad in Tholey. Die Gutscheine stellen die Gemeinde und das Erlebnisbad zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösung erfahren die Leser in der SZ-Ausgabe vom Samstag, 2. Januar. Die Lösung schicken Sie bitte unter dem Stichwort "Bär" an die Redaktion St. Wendel der Saarbrücker Zeitung: per Brief oder Karte: Saarbrücker Zeitung, Mia-Münster-Straße 8, 66606 St. Wendel, per Fax: (0 68 51) 9 39 69 59, per E-Mail: redwnd@sz-sb.de. red

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