Wo drückt der Schuh im Dorf?

Oberlinxweiler. Wo drückt der Schuh im Dorf? Um diese Frage ging es beim ersten Dorfgespräch im Kaninchenzüchterheim Oberlinxweiler. Zu diesem hatte der Seniorenbeauftragte der SPD, Hans-Werner Schmeer, eingeladen. 36 Bürger waren gekommen und gaben eine Vielzahl von Anregungen

Oberlinxweiler. Wo drückt der Schuh im Dorf? Um diese Frage ging es beim ersten Dorfgespräch im Kaninchenzüchterheim Oberlinxweiler. Zu diesem hatte der Seniorenbeauftragte der SPD, Hans-Werner Schmeer, eingeladen. 36 Bürger waren gekommen und gaben eine Vielzahl von Anregungen. Es ging in diesem ersten Dorfgespräch grundsätzlich um eine Ideensammlung, aus denen Arbeitsaufträge für die Politik und eventuell auch für die Bürger entwickelt werden sollen.Schmeer visualisierte alle 42 Vorschläge, auch wenn manche auf den ersten Blick unrealistisch oder gar absurd erschienen: alte und neue Fußgängerüberwege, Durchgangsverkehr in der Jakob-Stoll-Straße, Wiederzulassung von Familiengräbern, Verunreinigungen durch Kunden von Fastfoodketten ebenso wie durch Hunde, Pferde und Silvesterfeuerwerke rücksichtsloser Mitmenschen, Verkehrsberuhigung am Ortseingang Remmesweilerstraße, Sinn oder Unsinn von Tempo 30 in der Spiemontstraße, Lärmschutz für die obere Spiemontstraße, Schutz gegen Wildverbiss auf dem Friedhof, Dorfbrunnen an der Kulturscheune und deren stärkere Nutzung für Veranstaltungen, Ruhebänke. Alles durfte angedacht werden.

Groß war die Verärgerung vieler Teilnehmer über die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt zur Winter-Räumpflicht. Der Ortsvorsteher Jürgen Zimmer konnte sich zu den Vorschlägen äußern. Er machte deutlich, dass viele Anregungen bereits Thema im Ortsrat waren. Hans-Werner Schmeer hat alle Ergebnisse des Dorfgesprächs katalogisiert und dem Ortsvorsteher zur Verfügung gestellt. Mitteilungsblatt, Dorfbegehungen und Bürgerbefragungen, wie zum Beispiel zu Familiengräbern, wurden bereits in einem ersten Gespräch andiskutiert.

Für den Friedhof wird ein Wildschutzzaun beantragt. Ein zweites Dorfgespräch ist für den Herbst geplant. red

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