Hofeld-Mauschbach. Die zahlreichen Kinder warteten ungeduldig auf die Bremer Stadtmusikanten, von denen sie in ihrem Kindergarten schon so viel gehört hatten. Aber auch die Erwachsenen erinnerten sich gerne an ihre Kindheit. Die Akteure überzeugten durch fantasievolle Auslegung und Darstellung der verschiedenen Charaktere, mit passender Musik unterlegt. Die Bühne war aus Holz gezimmert worden. Die Geschichte: Ein alter Esel, ein müder Hund, eine verbitterte Katze und ein zäher Hahn sind den Menschen zu nichts rechtem mehr nützlich. Und plötzlich sind sie ganz alleine. Aber davon lassen sie sich nicht unterkriegen. Etwas besseres als den Tod findest du überall, so lautet ihr Wahlspruch. Sie werden echte Freunde und machen sich gemeinsam auf dem Weg nach Bremen um dort Stadtmusikanten zu werden. Aber da entdecken sie ein Räuberhaus. Sie vertreiben die Räuber aus dem Haus und bleiben künftig dort. Freunschaft wächstUnd so strahlt das Märchen große Lebensfreude aus, zeigt wie Freundschaft entsteht und wächst. Highlights sind die witzige Jagd zwischen Hahn und Bauersfrau, die Räuber beim Feiern und das wunderschöne Lied: Denn eins ist klar auf jeden Fall, was besseres als den Tod gibt's überall, nein wir lassen uns nicht nehmen, Musikanten werden wir in Bremen. Sagt der Hahn: "Doch frage ich, mich wie kommen wir nach Bremen so geschwind? Katze, Hund und Esel überlegen und kommen schließlich gemeinsam zu dem Entschluss, wir bleiben wo wir sind. Jüngste Darstellerin war die elfjährige Laura Leyser. Einfach toll, "Die Bremer Stadtmusikanten" hörte man immer wieder unter den Zuschauern. Sie belohnten die Akteure mit viel Applaus. se Auf vielfachen Wunsch spielt das Ensemble Benedikt Schmidt am kommenden Sonntag, 31. August, um 16.16 Uhr an gleicher Stelle wieder das Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten".

Auf einen BlickDie Darsteller: Benedikt Schmidt (Esel und Räuber), Angelika Milles (Hund, Metzger), Melanie Leyser (Katze, Müllerin und Räuber), Laura Leyser (Hahn), Else Mees (Metzger, Jäger, Hausfrau und Räuber. se