Wirtschaftsminister unterstützt Idee der Dillinger Juniorfirma

Saarbrücken/Dillingen. Die 16-jährige Sina Scherer ist Vorstandsvorsitzende der Schülerfirma "Generation Social Network" und hatte mit ihren Mitarbeiterinnen bereits einen Termin bei Wirtschaftsminister Christoph Hartmann, der für zehn Euro einen Anteilsschein am Unternehmen kaufte

 Wirtschaftsminister Christoph Hartmann mit einem Anteilsschein der Dillinger Juniorfirma, überreicht von Michelle Himbert, Dania Hilt, Anna Puscher und Sina Scherer (von links). Foto: Becker&Bredel

Wirtschaftsminister Christoph Hartmann mit einem Anteilsschein der Dillinger Juniorfirma, überreicht von Michelle Himbert, Dania Hilt, Anna Puscher und Sina Scherer (von links). Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken/Dillingen. Die 16-jährige Sina Scherer ist Vorstandsvorsitzende der Schülerfirma "Generation Social Network" und hatte mit ihren Mitarbeiterinnen bereits einen Termin bei Wirtschaftsminister Christoph Hartmann, der für zehn Euro einen Anteilsschein am Unternehmen kaufte.Die Schülerfirma GSN ist ein Projekt des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Dillingen, wo Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 bei ihrem Lehrer Patrick Schindler ein Seminar über "Wirtschaft" belegen. Und dann kam die Idee, sich am bundesweiten Junior-Wettbewerb mit einer Schülerfirma zu beteiligen. Von der Geschäftsidee bis zur Präsentation und zum wirtschaftlichen Erfolg haben die Schüler ein Jahr Zeit und auch ein kleines Budget. Das Institut der Deutschen Wirtschaft veranstaltet den Wettbewerb und gibt genau den Rahmen vor. Nach einem Jahr muss das Unternehmen aufgelöst werden. Die Dillinger Schülerinnen Sina Scherer, Anna Puscher, Michelle Himbert und Dania Hilt hatten den Minister angeschrieben, um ihn zum Aktionär zu machen. "Das war eine Werbemaßnahme, denn wir hofften natürlich, dass das auch in die Presse kommt", sagt Puscher selbstbewusst.

Der Minister, der den Wettbewerb auch grundsätzlich unterstützt, sagte zu und empfing die Delegation in seinem Ministerium. "Wir haben eine Selbstständigen-Lücke im Saarland. Der Wettbewerb wirbt dafür, Geschäftsideen zu realisieren. Schon deswegen stehe ich hinter dem Projekt", sagte er. bub

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