"Wir wollen zeigen, dass wir uns verbessert haben"

Saarlouis. Der 85:81-Sieg bei der DJK/MJC Trier hat den Regionalliga-Basketballern des TV Saarlouis immens gut getan. Vor allem im Hinblick auf das Selbstbewusstsein war der Erfolg - nach drei Niederlagen in Folge - wichtig. Nun geht die Mannschaft guten Mutes in die Partie gegen Aufstiegskandidat SG TV Bad Dürkheim-Basketball-Internat Speyer

Saarlouis. Der 85:81-Sieg bei der DJK/MJC Trier hat den Regionalliga-Basketballern des TV Saarlouis immens gut getan. Vor allem im Hinblick auf das Selbstbewusstsein war der Erfolg - nach drei Niederlagen in Folge - wichtig. Nun geht die Mannschaft guten Mutes in die Partie gegen Aufstiegskandidat SG TV Bad Dürkheim-Basketball-Internat Speyer. An diesem Sonntag empfängt das Team von Trainer Chris Cummings den Tabellendritten um 17.30 Uhr in der Kreissporthalle Saarlouis.

Spieler sind optimistisch

Das Hinspiel verloren die Saarlouiser mit 75:85. Doch die Spieler sind zuversichtlich, diese Niederlage vor heimischem Publikum wieder gut zu machen. "Wir wollen zeigen, dass wir uns verbessert haben", lautet die Kampfansage von Kolja Mühlberger. Der Center stand im Spiel gegen Trier erstmals nach seinem Anriss der Patella-Sehne wieder auf dem Spielfeld und wird auch gegen Speyer wieder auflaufen.

Auch Danny Rodriguez ist optimistisch. "Im Hinspiel waren wir als Mannschaft erst sehr kurz zusammen. Mittlerweile haben wir uns aber weiter entwickelt." Der Aufbauspieler kennt den Gegner sehr genau. In der letzten Saison spielte er für Speyer in der zweiten Bundesliga. Viel Spielzeit bekam Rodriguez dort aber nicht. Doch das war nicht der Hauptgrund für seinen Wechsel. "Ich wollte unbedingt unter Chris Cummings als Trainer spielen." Unter der Regie des Saarlouiser Trainers hat der flinke Aufbauspieler sich gut in das Team eingefügt, auch wenn ihm die neuen Systeme am Anfang noch etwas schwer fielen. Dass es gegen den Aufstiegsanwärter schwer werden wird, weiß auch der ehemalige Speyrer. Doch er weiß auch, wie man den Gegner schlagen kann. "Unter dem Korb haben sie mit Marco Lachmann und Jay Thomas zwei gute Center. Über Sieg oder Niederlage wird unsere Defensivarbeit entscheiden", glaubt Rodriguez.

Die Gäste sind zwar Favorit auf dem Papier, doch Saarlouis gelang es schon oft, gegen Favoriten den Heimvorteil zu nutzen. Von Druck oder Abstiegssorgen ist bei den Spielern des Tabellenelften jedenfalls nichts zu spüren. "Absteigen werden wir sicher nicht, da sehe ich gar keinen Grund zur Panik. Am Ende werden wir wahrscheinlich im unteren Mittelfeld stehen", glaubt Center Mühlberger, der heiß ist, vor heimischem Publikum wieder anzugreifen.

Viel sagt der elfte Tabellenplatz des TV Saarlouis im Moment auch wirklich nicht aus. Im Mittelfeld liegen die Teams alle dicht gedrängt. Zum vierten Rang etwa fehlen den Saarlouisern nur vier Punkte. Ebenso groß ist der Vorsprung auf den unmittelbaren Verfolger in der Tabelle, den USC Freiburg, auf Platz zwölf. müs

Foto: Ruppenthal

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