"Wir waren am Anfang hypernervös"

Marpingen. Am Ende war es eine knappe Niederlage, mit der die weibliche C-Jugend der DJK Marpingen die Meisterschaftsserie der Regionalliga Südwest abschloss. Beim Endturnier in der Marpinger Sporthalle, an dem alle sechs qualifizierten Mannschaften teilnahmen, mussten sich die kleinen Moskitos dem pfälzischen Vertreter TSG Haßloch mit 18:20 geschlagen geben

 Die erfolgreiche C-Jugend der DJK Marpingen. Foto: Horst Klos

Die erfolgreiche C-Jugend der DJK Marpingen. Foto: Horst Klos

Marpingen. Am Ende war es eine knappe Niederlage, mit der die weibliche C-Jugend der DJK Marpingen die Meisterschaftsserie der Regionalliga Südwest abschloss. Beim Endturnier in der Marpinger Sporthalle, an dem alle sechs qualifizierten Mannschaften teilnahmen, mussten sich die kleinen Moskitos dem pfälzischen Vertreter TSG Haßloch mit 18:20 geschlagen geben. Am Ende standen die Mädels auf Platz fünf. "Haßloch hat einfach den effektiveren Handball gespielt", sagt Elke Zägel, die gemeinsam mit Nicole Wagner den DJK Nachwuchs trainiert. Viel hatten sich die Marpinger C-Jugendlichen vorgenommen für die finale Partie: "Wir wussten vorher: Gewinnen wir gegen Haßloch und Thüringen verliert gegen Bensheim, sind wir auf dem zweiten Platz. Vielleicht hat uns das irgendwie verkrampfen lassen", vermutet Zägel. "Wir waren am Anfang hypernervös", schildert die Marpinger Trainerin ihre Sicht des Spiels, in dem ihre Mädels schnell mit 3:8 zurück lagen. Nach einer Auszeit, in der Wagner und Zägel ihre Mannschaft noch einmal einschworen, wurde es zwar etwas besser, dennoch ging es mit 8:12 in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte zeigten die Nachwuchs-Moskitos zwar großen Kampfgeist, konnten den Fehlstart aber dennoch nicht mehr wettmachen - mit dem bekannten Endergebnis. Dieses wäre vielleicht anders ausgefallen, hätte Kristin Schafbuch spielen können. "Unsere Linkshänderin hat uns doch sehr gefehlt", bedauert Zägel den Ausfall. Schafbuch hatte sich im vorletzten Spiel gegen Wittlich einen Kreuzbandriss zugezogen. "In so jungen Jahren schon eine solche Verletzung, ist ganz schlimm", weiß Zägel, die ihrem Gegenüber auf der Trainerbank zur Vizemeisterschaft gratulierte. "Es war eine tolle Sache, dass wir überhaupt hier dabei sein konnten. Die Erfahrung, aus dem Saarland rauszukommen und sich überregional mit anderen zu messen, ist toll für die Mädchen", weiß die Trainerin, die als Spielerin der Moskitos mit Zweitliga-Erfahrung aufwarten kann. "In solchen Spielen lernt man unheimlich viel dazu. Und was mir am allerbesten gefallen hat, das war der Zusammenhalt, der entstand", erklärt Zägel, die ihren Verein in der Jugendarbeit auf einem guten Weg sieht. tog

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