„Wir sind von allen Positionen torgefährlich“

Marpingen · Vor einer vermeintlich leichten Aufgabe stehen die Saarlandliga- Handballer der HSG Nordsaar in der Partie an diesem Sonntag um 17 Uhr in der Oberthaler Bliestalhalle: Gegen Schlusslicht SGH St. Ingbert ist ein Sieg Pflicht.

 Zuletzt gegen Merzig klappte das Umschalten von Abwehr auf Angriff bei der HSG perfekt. Hier kommt Torsten Zimmer frei zum Abschluss. Foto: Klos

Zuletzt gegen Merzig klappte das Umschalten von Abwehr auf Angriff bei der HSG perfekt. Hier kommt Torsten Zimmer frei zum Abschluss. Foto: Klos

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Nicht nur von der Papierform her gesehen soll die Heimpartie der HSG Nordsaar an diesem Sonntag um 17 Uhr in der Oberthaler Bliestalhalle gegen Schlusslicht SGH St. Ingbert eine eindeutige Sache werden. "Wir sind der klare Favorit, ein Sieg ist Pflicht", lautet die Ansage von HSG-Trainer Alexander Gabler. Seine Mannschaft hat als Tabellenfünfter der Handball-Saarlandliga drei Punkte Rückstand auf die Top-Teams HG Saarlouis II und TBS Saarbrücken. Bis zur Winterpause will Gabler in den Spielen gegen St. Ingbert und Illtal II die volle Punktzahl einfahren und damit den Anschluss an die Spitzenteams halten.

Spielerisch sieht Gabler sein Team dem Gegner überlegen, dennoch müssten seine Spieler die Aufgabe mit voller Konzen-tration angehen. "St. Ingbert wird versuchen, seine Angriffe so lange wie möglich auszuspielen, damit wir nicht in unseren Rhythmus kommen", meint der 39-Jährige. Im Vordergrund steht deshalb eine gute und aggressive Abwehrleistung. "Bei Ballbesitz müssen wir dann in unser Tempospiel umschalten." In der Partie gegen Merzig II sind Gablers Vorgaben mehrfach erfolgreich umgesetzt worden. Torwart Daniel Mörsdorf bediente nach seinen Paraden sofort die nach vorne startenden Mitspieler mit dem langen Pass. "Damit müssen wir einfach weitermachen, so halten wir den Gegner immer auf Distanz", sagt Gabler. Auch bei seinen Akteuren im Rückraum hat er eine ansteigende Form ausgemacht. "Wir sind von allen Positionen torgefährlich, egal wer dort spielt."

Personell hat der Trainer die Qual der Wahl. Nur Jens Staub hat seine Schulterprobleme noch nicht vollständig auskuriert. "Jens kann trainieren, wir werden jedoch kein Risiko eingehen und ihn verfrüht einsetzen", sagt Gabler. Als Alternative hat sich am letzten Spieltag zudem A-Jugend-Spieler Max Mees angeboten.

Fest stehen derweil auch die Gegner der HSG im Saarlandpokal. Nordsaar trifft am 4. Januar im Halbfinal-Turnier in der Eppelborner Hellberghalle auf den Oberligisten HF Illtall sowie auf die Ligakonkurrenten Merchweiler und Kirkel. Die beiden Ersten qualifizieren sich fürs Endturnier am 21. April in Saarbrücken.

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