"Wir sind drin - endlich!"

Der "Machtwechsel" im Fußball in der Stadt Lebach wurde am 14. Dezember 1996 vollzogen. Der SC Gresaubach, damals gerade mal ein Jahr in der Verbandsliga spielend, schlug erstmals den "Klassenfeind". Der FV Lebach verlor sage und schreibe 0:7 im eigenen Stadion. Für viele Theelstädter heute noch der gefühlte Tiefpunkt

Der "Machtwechsel" im Fußball in der Stadt Lebach wurde am 14. Dezember 1996 vollzogen. Der SC Gresaubach, damals gerade mal ein Jahr in der Verbandsliga spielend, schlug erstmals den "Klassenfeind". Der FV Lebach verlor sage und schreibe 0:7 im eigenen Stadion. Für viele Theelstädter heute noch der gefühlte Tiefpunkt. Noch schlimmer wurde es allerdings anderthalb Jahre später: Im Mai 1998, vor genau zehn Jahren, stieg der FV Lebach in die Landesliga Nordost ab. Viel hat sich seitdem an der Dillinger Straße verändert, eines blieb immer gleich: Der unbedingte Wille wieder in die Verbandsliga aufzusteigen. Mit dem 6:0-Erfolg am vergangenen Sonntag beim SV Rohrbach, bei dem Andreas D' Allesandro drei Mal traf, ist es nun vollbracht: Der FV Lebach ist Meister der Landesliga Nordost und kehrt in die Verbandsliga zurück. Trainer Karl-Heinz Nickel, der im Sommer 2002 vom SC Gresaubach in die Theelstadt wechselte, hat mit seiner Truppe Großes vollbracht. Der enorme Arbeitsaufwand hat sich gelohnt, die Lebacher werden eine Bereicherung für die höchste saarländische Liga darstellen. Die Internetseite des Vereins bringt es auf den Punkt: "Verbandsliga. Wir sind drin - endlich!"Sollte der SC Gresaubach nicht in die Oberliga aufsteigen, so findet im kommenden Jahr die stadtinterne Lebacher Meisterschaft nach zehn Jahren eine Fortsetzung. Weiterhin in der Landesliga Südwest bleibt dagegen womöglich der FV Diefflen. Nach der 1:4-Pleite am vergangenen Sonntag beim Tabellenführer SV Bübingen kann die Mannschaft von Trainer Thomas Remark zumindest ihre Meisterschaftshoffnungen begraben. Dennoch: Die Dieffler haben eine großartige Saison gespielt und ein Teilziel wurde bereits erreicht: Erstmals hat der FV Diefflen die "Dillinger Stadtmeisterschaft" für sich entschieden - und schließt die Saison vor dem VfB Dillingen ab. Und über Rang zwei, der für die Mannschaft von Remark noch möglich ist, könnte Diefflen über eine Qualifikation doch noch aufsteigen.

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