"Wir scheinen wirklich so was wie Dillingens Angstgegner zu sein"

Reimsbach. Als Julian Kelkel in der 83. Spielminute das 3:0 aus spitzem Winkel erzielt, fällt den Spielern des Fußball-Saarlandligisten 1. FC Reimsbach ein Stein vom Herzen. Nach drei Niederlagen in Folge kamen am Freitag das Derby beim VfB Dillingen und der 3:0-Sieg genau zur rechten Zeit

Reimsbach. Als Julian Kelkel in der 83. Spielminute das 3:0 aus spitzem Winkel erzielt, fällt den Spielern des Fußball-Saarlandligisten 1. FC Reimsbach ein Stein vom Herzen. Nach drei Niederlagen in Folge kamen am Freitag das Derby beim VfB Dillingen und der 3:0-Sieg genau zur rechten Zeit. "Da fiel wirklich eine tonnenschwere Last von uns ab", erzählt FCR-Abwehrspieler Benjamin Sauer. "Und das, obwohl wir wirklich schlecht gespielt haben." Denn die erste Halbzeit gehörte der Heimmannschaft. Immer wieder kam der VfB durch Juri Dil und Oliver Emmrich zu Chancen. "Wir hatten verdammt viel Glück. Dillingen war stärker. Wir hätten auch mit einem Rückstand von zwei, drei Toren in die Halbzeitpause gehen können", gibt Sauer zu. "Man kann sagen, dass wir Reimsbach an die Wand gespielt haben", erklärte Dillingens Trainer Ralf König. Die Schlüsselszene dann kurz vor Halbzeit: VfB-Mittelfeldspieler Daniel Meyer zog sich wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff bei einem Zweikampf einen Schienbeinbruch zu. Nach Wiederbeginn zeigten sich die VfB-Akteure noch geschockt von der schweren Verletzung. In der 57. Minute wurde Masahiko Ito im Dillinger Strafraum gefoult. Marco Buchheit verwandelte den Elfmeter zum 1:0. Danach hatte der FCR das Spiel im Griff. In der 74. Minute erhöhte Florian Becking nach einem Eckball auf 2:0. Sieben Minuten vor dem Ende war es dann Kelkel, der mit seinem 3:0 den Schlusspunkt setzte. Sauer sagte: "Wir scheinen wirklich so was wie der Angstgegner von ihnen zu sein. In den vergangenen Partien waren wir eigentlich immer die schlechtere Mannschaft und hatten am Ende aber die Punkte in der Tasche." jac

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