"Wir dürfen vor Ort nicht kapitulieren"

Dudweiler. Tobias Raab ist jetzt von der Jahreshauptversammlung der FDP Dudweiler erneut zum Ortsvorsitzenden gewählt. Wie Raab wurden auch Gerd Kiefer (Stellvertreter), Björn Koch (Schatzmeister), Andreas Bachelier (Schriftführer) sowie Joost Raue, Bärbel Raab und Alexander Bartzke (Beisitzer) in ihren Ämtern bestätigt

 Die FDP Dudweiler klagt darüber, dass die Stadtverwaltung nur einen Bruchteil der kaputten Straßen wieder in Ordnung bringen will. Unser Bild entstand vergangenes Jahr in der Marktstraße in Herrensohr. Auch in dem Teil des Stadtbezirks liegt einiges im Argen. Foto: Becker & Bredel

Die FDP Dudweiler klagt darüber, dass die Stadtverwaltung nur einen Bruchteil der kaputten Straßen wieder in Ordnung bringen will. Unser Bild entstand vergangenes Jahr in der Marktstraße in Herrensohr. Auch in dem Teil des Stadtbezirks liegt einiges im Argen. Foto: Becker & Bredel

Dudweiler. Tobias Raab ist jetzt von der Jahreshauptversammlung der FDP Dudweiler erneut zum Ortsvorsitzenden gewählt. Wie Raab wurden auch Gerd Kiefer (Stellvertreter), Björn Koch (Schatzmeister), Andreas Bachelier (Schriftführer) sowie Joost Raue, Bärbel Raab und Alexander Bartzke (Beisitzer) in ihren Ämtern bestätigt. Komplettiert wird der künftige Ortsvorstand durch die neu gewählten Stellvertreter Dirk Jarolimek und Annabelle Sonntag und durch die neuen Beisitzer Yannick Dörr und Raissa Wagner.Auf der gut besuchten Veranstaltung im Sudhaus in Dudweiler ging es Raab zunächst um eine realistische Einschätzung der Lage. "Natürlich geht der aktuelle Trend auch an uns Ortsverbänden nicht spurlos vorbei" gab er zu, "aber deswegen dürfen wir vor Ort noch lange nicht kapitulieren, und das werden wir hier in Dudweiler auch nicht." Den Liberalen seien im Stadtbezirk trotz der schwierigen Lage auch im vergangenen Jahr einige Erfolge gelungen. "Wir haben bei den Themen Wiederbelebung des Ortskerns, Fußgängerzone und Parkplätze im Ortskern in den vergangenen Monaten auch im Bezirksrat immer wieder Akzente gesetzt" so Raab. Besonders stolz mache ihn, dass der Ortsverband im Vergleich zum Vorjahr ein Mitgliederplus aufweisen könne. "Neben vielen inhaltlichen Punkten ist das sicher ein gutes Anzeichen dafür, dass wir mit unserer Arbeit nah an den Menschen in unserem Stadtbezirk sind", resümierte der neue und alte Ortsvorsitzende.

Dennoch werde man sich nicht auf dem schon Erreichten ausruhen. "Es gibt genügend Arbeit, die wir jetzt anpacken müssen: Was die Wiederbelebung des Ortskerns angeht, müssen endlich spürbare Ergebnisse sichtbar werden." Und auch wenn einige Straßen schon saniert wurden, so seien doch insgesamt noch viel zu viele Straßen im Stadtbezirk dringend reparaturbedürftig, sagte Raab, der es als "Unding" wertete, dass Saarbrückens Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer zwar am "finanziell wahnsinnigen" Tunnelprojekt festhalte, gleichzeitig aber eingestehe, dass nur 20 Prozent aller Winterschäden aus dem vergangenen Jahr repariert werden könnten, da das Geld für weitere Sanierungen fehle. red/mh

"Was die Wiederbelebung

des Ortskerns angeht, müssen endlich spürbare Ergebnisse sichtbar werden."

Tobias Raab

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