Winterwetter wie aus dem Bilderbuch
Kreis St. Wendel. Strahlender Sonnenschein, klirrende Kälte: Dick Vermummte hielten sich am Wochenende viele Menschen im Freien auf. So nutzten sie zahlreich das frostige Winterwochenende zu einem Spaziergang rund um den Bostalsee. Viele eroberten auch die Eislauffläche an der Seepromenade auf der Bosenere Seeseite
Kreis St. Wendel. Strahlender Sonnenschein, klirrende Kälte: Dick Vermummte hielten sich am Wochenende viele Menschen im Freien auf. So nutzten sie zahlreich das frostige Winterwochenende zu einem Spaziergang rund um den Bostalsee. Viele eroberten auch die Eislauffläche an der Seepromenade auf der Bosenere Seeseite. Diese Naturbahn hat das Freizeitzentrum eigens für die Schlittschuhfreunde und Rutschfans anlegen lassen.Allerdings weist das Freizeitzentrum noch einmal eindringlich darauf hin, dass nur dieses Areal zum Eislaufen freigegeben ist. Nur dort sei das Betreten des Eises gestattet. Nicht aber auf dem Bostalsee selbst. Die Seefläche selbst ist und wird nicht freigegeben, das Betreten ist viel zu gefährlich und nicht gestattet.
Im Dauereinsatz ist auch die Schneekanone der Stadt St. Wendel. Mitarbeiter des Bauhofes haben schon mehrere Rodelbahnen mit dem künstlichen Schnee geschaffen, unter anderem im Wendelinuspark, in Urweiler und Winterbach. Am Mittwoch kommt Bliesen hinzu. Gerade am Wochenende sind viele junge und auch ältere Winterfans mit viel Spaß diese Schlittenbahnen hinabgesaust.
Auf Kunstschnee setzen auch die Verantwortlichen am Erbeskopf. Sie melden bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich 25 Zentimeter Schnee, den die dort installierten Kanonen auf die Piste gebracht haben. Der Pistenzustand sei gut, ein Lift läuft. Geöffnet ist das Wintersportzentrum von Montag bis Donnerstag von elf bis 21 Uhr, freitags bis 24 Uhr, samstags und sonntags von zehn bis 21 Uhr.
Herrlich wandern und die Natur genießen kann man auch am Peterberg. Ski fahren oder rodeln sind nicht möglich. Gerade mal ein bis zwei Zentimeter Schnee bedecken dürftig den Hang, viel zu wenig, zum Schlittenfahren.
Die einen erfreuen sich an diesen eisigen Sonnentagen, für die Lebensretter des DLRG bietet sich hingegen die gute Gelegenheit, ihr Können zu trainieren. Wer sehen will, wie Experten Menschen aus eiskaltem Wasser retten, der ist an diesem Samstag, 11. Februar, am Bostalsee richtig. Denn um 14 Uhr beginnt in der Nähe der Eislaufanlage am Bostalsee eine Eistauch- und Eisrettungsübung der Wasserrettungseinheit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft des Bezirks St. Wendel. Im Rahmen dieser Übung können sich Interessierte vor Ort live über Gefahren von zugefrorenen Gewässern informieren und den Umgang damit lernen. Die Wasserrettungseinheit wird zeigen, was man selbst tun sollte, wenn jemand ins Eis eingebrochen ist und auch die professionelle Rettung vorführen. Sofern die Witterung es zulässt, können Passanten auch selbst das Verhalten im Ernstfall üben. Selbstverständlich werden diese dann mit einem Trockentauchanzug geschützt und durch Retter gesichert sein. vf
